Baustart des modularen Hotels am Tropical Islands
„Die ersten vier Module sind angekommen und befinden sich jetzt in der ersten Montage“, sagte ein Tropical-Islands-Sprecher am Dienstagmorgen. Insgesamt sollen für das Hotel rund 150 Module verbaut werden. Rund 500 weitere Schlafmöglichkeiten würden so bereitgestellt.
Idealerweise solle das Hotel im Februar eröffnet werden, sagte der Sprecher. Mit insgesamt 3.300 Betten sei das Unternehmen dann einer der größten Übernachtungsbetriebe in Deutschland.
Insbesondere Gäste aus den Nachbarländern wie Polen, den Niederlanden oder Dänemark kämen immer häufiger ins Tropical Islands. Dieser Entwicklung trage man mit dem Neubau Rechnung, so der Sprecher.
Im überdachten und ganzjährig geöffneten Resort arbeiten aktuell etwa 550 Mitarbeiter. Im Schnitt wurden in den vergangen Jahren jährlich rund 1,2 Millionen Besucher auf der 640 Hektar großen Resortfläche gezählt.
25 Millionen Euro
Das auf den Namen Ohana Lodge getaufte Hotel soll auf der Ostseite der „Tropical Islands“-Halle entstehen. Der Hotelkomplex soll etwa 25 Millionen Euro kosten. Am 14. Juni fand die feierliche Grundsteinlegung für das neue modulare Hotel im Tropical Islands statt.
Die Ohana Lodge soll nach Fertigstellung stilvolle Zimmer in polynesisch-hawaiianischer Thematisierung, erstklassige Restaurants und Bars und eine Vielzahl von Freizeiteinrichtungen bieten. Zudem soll es unter anderem sechs Bowlingbahnen geben.
Nachhaltigkeit im Fokus
Das neue Hotel soll den Nachhaltigkeitsansatz des Tropical Islands weiter stärken. Es wird mit umweltfreundlichen Materialien gebaut und energieeffiziente Lösungen integrieren, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Dazu werden die einzelnen etwa 53 Quadratmeter großen Module unter Verwendung neuester Technologien im VBC Werk im polnischen Danzig entwickelt und hergestellt. Dieser Offsite-Produktionsvorgang sichert eine hohe Effizienz der Lieferkette und sorgt insgesamt für weniger Fahrzeugbewegungen.
Gleichzeitig führt die optimierte Fabrikproduktion im Gegensatz zur traditionellen Bauweise zu weniger Abfall und auch die Verwendung von Stahl statt Beton als Baustoff senkt die CO2-Bilanz erheblich.
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(dpa/Tropical Islands/SAKL)