Expansionspläne

a&o plant Investitionen von 500 Mio. Euro

Oliver Winter ist der CEO der Berliner Budgetgruppe a&o Hostels. (Foto: © a&o)
Oliver Winter, CEO der Berliner Budgetgruppe a&o Hostels, plant große Investitionen für die kommenden Jahre.. (Foto: © a&o)
Die Berliner Budgetgruppe a&o Hostels wird in den nächsten Jahren kräftig ins Wachstum investieren. Gesucht werden vor allem ehemalige Büro- und Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen bleibt aber betont flexibel bei seiner Auswahl.
Dienstag, 12.03.2024, 08:46 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Die Zuversicht, auf der MIPIM, der Fachmesse für Immobilien in Cannes, „einen ganz großen Schritt“ weiterzukommen, ist groß: „Wir sind bereits in einigen spannenden Verhandlungen – auf der MIPIM kann es sehr konkret werden“, sagt CEO Oliver Winter.

Dabei stehen neue Standorte ebenso auf der Expansions-Agenda wie bereits bestehende: London, Paris, Rom, Madrid oder Lissabon finden sich dort neben Berlin, München, Prag oder Amsterdam. 

2023 war bestes Jahr in der Unternehmensgeschichte

a&o Hostels profitiert vom Schwung eines „außergewöhnlich starken 2023“. Mit 6,1 Mio. Übernachtungen (2022: 5,55 Mio.), 2,7 Mio. Gästen (2,2 Mio.) und einem Umsatz von 217 Millionen Euro (172 Mio.) hat das Unternehmen mit 2023 sein bisher bestes Jahr erlebt. 

Die aktuellen Trends legen eine Fortsetzung des allgemeinen Reisebooms nahe: „Der Reisehunger der Menschen in Europa“ sei „stärker denn je und wächst weiter“, so die diesjährige ITB in Berlin: die Buchungen für den Sommer lägen deutlich über dem Vor-Corona-Rekord 2019.

Aktuell 38 Häuser in 25 Städten und neun europäischen Ländern haben vor allem eines gemeinsam: eine zentrale, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbare Lage. Hinzu kommt ein durch die Umwandlung ehemaliger Büro- und Gewerbeimmobilien individueller Charakter der Standorte: „Wir sind sehr flexibel hinsichtlich Größe und Grundrisse, das verschafft uns einen Vorsprung und erleichtert und beschleunigt die Realisierung“, so Winter. 

Ab 2025 COneutral

Außerdem spart eine Konversion verglichen mit einem Neubau extrem CO2 ein. Experten zufolge entspricht die Einsparung dem CO2-Ausstoß von bis zu 30 Betriebsjahren. 2025 wird a&o Europas erste Hostelkette sein, die Net Zero wirtschaftet. Bereits heute liegt der CO2-Fußabdruck bei nur 3,73 Kilogramm/Übernachtung und damit um bis zu 80 Prozent unter vergleichbaren Wettbewerbern. Nachhaltigkeit gehört „als Kernwert des Geschäftsmodells“ fest zum a&o-Profil.

Haus Nr. 39 steht kurz vor dem Start

Als Nächstes steht die Eröffnung eines neuen Standortes in Italien an. Zentral am Bahnhof Campo di Marte gelegen, liegt das künftige a&o Florenz nur eine knappe halbe Stunde Fußweg von der Piazza del Duomo im historischen Stadtzentrum entfernt. Haus Nr. 39 der Berliner Hostelgruppe bietet rund 121 Zimmer in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Via Mannelli 119. Die Eröffnung steht für diesen Sommer auf dem Programm.

(a&o/CHHI)

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