Druck auf Hotellerie wächst

Airbnb: Neue Benchmark bei den Unterkünften erreicht

Laptop auf Sofa
© pixabay.com
Der Druck auf die traditionelle Hotellerie in Deutschland ist immer hoch. Innovativ, modern und preiswert muss es sein. Lifestyle-Hotels und Online-Vermittler wie Airbnb graben den Platzhirschen vor allem junge Gäste ab. Der bekannteste private Zimmervermittler wächst derweil munter weiter.
Freitag, 12.05.2017, 08:05 Uhr, Autor: Felix Lauther

Die Zahl der Airbnb-Unterkünfte in Deutschland ist auf mehr als 100.000 gestiegen. Mit 22.000 Privatunterkünften hat Berlin die meisten Airbnb-Inserate, wie das Unternehmen mitteilt. Danach folgen München mit 9.000 Angeboten und Hamburg mit 7.000 Unterkünften.

Die größten prozentualen Zuwächse gab es in den vergangenen Monaten in den Seebädern an der Nord- und Ostseeküste. Beispiel: In Binz auf Rügen finden Urlauber derzeit rund 320 Unterkünfte bei Airbnb – ein Wachstum von mehr als 480 Prozent im Vergleich zum März 2016.

In Berlin ist die kommerzielle Airbnb-Vermietung verboten
Im vergangenen Jahr hat Airbnb rund 2,3 Millionen Gästeankünfte in Deutschland gezählt, davon mehr als 980.000 aus Deutschland selbst.

Ein Airbnb-Inserat kann ein einzelnes Zimmer oder eine gesamte Unterkunft sein. Oft werden Unterkünfte nicht das ganze Jahr über vermietet, sondern nur für eine begrenzte Zeit.

In Berlin ist die kommerzielle Vermietung von kompletten Ferienwohnungen über Plattformen wie Airbnb seit Mai 2016 verboten. Nur noch einzelne Zimmer sind erlaubt. (dpa / FL)

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