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Airbnb soll im Minus sein

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Aus Insiderkreisen heißt es, dass der Wohnungsvermittler Airbnb in die roten Zahlen geraten ist. (© AlesiaKan/stock.adobe.com)
Durch einen extremen Kostenanstieg ist der Wohnungsvermittler Airbnb offensichtlich in die roten Zahlen geraten. Wie es mit dem geplanten Börsengang weitergeht, hängt jedoch auch von den Folgen des Coronavirus ab.
Mittwoch, 12.02.2020, 09:01 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Wohnungsvermittler Airbnb ist in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres Berichten zufolge in die roten Zahlen geraten. Das Unternehmen habe in diesem Zeitraum einen Verlust von 322 Millionen Dollar (295 Mio Euro) gemacht, schrieb das „Wall Street Journal“ dieser Tage und beruft sich hierbei auf eingeweihte Kreise. Im Vergleichszeitraum von 2018 hätte Airbnb noch einen Gewinn von 200 Millionen Dollar gemacht. Ursache dieser Entwicklung wäre ein starker Kostenanstieg gewesen, der die Bilanz erheblich belastet hätte, heißt es in dem Bericht weiter.

Kostenexplosion wegen Sicherheitslücken

So würde Airbnb etwa enorme Summen ausgeben, um Sicherheitslücken seiner Plattform zu schließen. Die roten Zahlen kämen angesichts des für 2020 geplanten Börsengangs ungelegen, da sie den Aktienpreis drücken könnten. Zuletzt war Airbnb mit 31 Milliarden Dollar bewertet worden. Ohnehin sei mit dem Börsendebüt wohl nicht vor dem dritten Quartal zu rechnen, zitierte die Zeitung Quellen aus dem nahen Umfeld des Unternehmens. Das Timing hänge auch von den Folgen des Coronavirus ab, der Airbnb im wichtigen Wachstumsmarkt China massiv belaste. (dpa/TH)

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