Aktion „Das fliegende Arbeitszimmer“ kommt an
Die Corona-Pandemie bestimmt nach wie vor unser tägliches Leben – während viele Eltern wieder im Home-Office arbeiten, ist ein Großteil der Schulen in Wien geöffnet. Auch der Tourismus und die Hotellerie stehen vor anhaltend großen Herausforderungen. An vielen Standorten engagieren sich die Accor Hotels für die lokale Gemeinschaft und sind fest mit ihr verwurzelt. Die Accor-Gruppe hat die Not zur Tugend gemacht und die Möglichkeit genutzt, Familien mit ihrem Platzangebot unter die Arme zu greifen.
Das fliegende Arbeitszimmer
In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion für Wien und dem Startup Book Your Room bietet das zur Accor-Gruppe gehörende Aparthotel Adagio Wien derzeit seine Studios für Familien an, um in Ruhe dem digitalen Unterricht folgen zu können oder einfach konzentriert zu lernen. Dieses Angebot ist kostenlos – es fallen für die Schülerinnen und Schüler keine Kosten für Buchung, Reinigung oder sonstiges an – und richtet sich besonders an jene Kinder und Familien, die für ein produktives und ungestörtes Lernen zu Hause nicht über ausreichend Platz und/oder WLAN verfügen. Die Idee dazu hatte sich aus der ursprünglichen Initiative der Hospitalitygruppe, leerstehende Seminar- und Konferenzräume in Hotels für Schulklassen zur Verfügung zu stellen, entwickelt. Aus dem „Das Fliegenden Klassenzimmer“ wurde so „Das Fliegende Arbeitszimmer“.
Das Angebot „Das Fliegende Arbeitszimmer“ stößt auf reges Interesse: Bereits einen Monat nach Start der Aktion sind schon fast 200 Buchungen eingegangen. „Kurz nach Freischaltung des Buchungstools sind die ersten Reservierungen bei uns eingegangen und die Nachfrage ist stetig gestiegen. Inzwischen können wir uns beinahe jeden Tag über ausgebuchte Räume freuen“, berichtet Martina Richard, General Managerin des Adagio in Wien, und ergänzt: „Es ist schön, dass wir so viele Menschen mit unseren Räumlichkeiten unterstützen können und hier ohne jeglichen Kostenersatz einen Beitrag für die Bevölkerung leisten.“
Accor erwägt Erweiterung
Das Konzept „Das Fliegende Arbeitszimmer“ wurde bereits von den Wiener Kaffeehäusern aufgegriffen und erfreut sich auch dort hoher Beliebtheit: Die „Fliegenden Lerncafés“ werden seit Mitte der Woche auch in drei Kaffeehäusern angeboten. „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept bereits nach kurzer Zeit weitere Unterstützer gefunden hat. Wir wollen im Interesse aller handeln und dazu beitragen, dass den Schülerinnen und Schüler ein möglichst normales Lernen und die damit verbundenen sozialen Kontakte ermöglicht werden können. Gemeinsam schaffen wir es, möglichst viele Ausweichräume für Lernen oder Unterricht bereitzustellen“, so Sabine Toplak, die den Sales-Bereich bei Accor in der DACH-Region verantwortet und die Initiativen „Das Fliegende Klassenzimmer“ und „Das Fliegende Arbeitszimmer“ in Österreich federführend begleitet. Aufgrund der weiterhin steigenden Nachfrage prüft Accor das Angebot „Das Fliegende Arbeitszimmer“ auf weitere Hotels auszudehnen.
Angebote auch für Schulklassen
Accor selbst beteiligt sich auch an der Aktion: Die freien Konferenz- und Seminarräume ausgewählter Accor Hotels können von Bundes- und Privatschulen kostenlos gebucht und für den Unterricht genutzt werden. So kann der notwendige Abstand nach den Vorgaben des Social Distancing eingehalten und mangelnde räumliche Kapazitäten in Schulen kompensiert werden.
Die Bildungsdirektion für Wien koordiniert den Austausch mit den Schulen, die Buchung der verfügbaren Räumlichkeiten in den teilnehmenden Hotels erfolgt unkompliziert über Book Your Room, ein Onlinebuchungstool, das von Paul Spitzer, Jakob Mayerhofer und Clemens Walter zur Verfügung gestellt wird. Die drei Wiener Jungunternehmer hatten bereits vor drei Jahren die Idee, ungenützte Räume an Personen, Vereine und Unternehmen zu vermitteln. 2019 ist daraus ihr Startup entstanden.
Seitens der Bildungsdirektion für Wien zeigt man sich dankbar für das neue Angebot und die Unterstützung in Form von zusätzlichen Räumlichkeiten. Die Kooperation mit Accor trägt dazu bei, dass auch in den Schulen genügend Abstand gehalten werden kann – das Recht auf Bildung soll auch während der Krise für alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen bestehen.
Mehr Informationen für interessierte Schulen zum „Das fliegende Klassenzimmer“ gibt es hier.
(Accor/NZ)