Transgourmet unterzeichnet Pakt gegen Food Waste
Pakt gegen Food Waste: Transgourmet verpflichtet sich ebenso wie Metro Deutschland gegenüber dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dazu, Lebensmittelabfälle im Handel deutlich zu reduzieren.
Dazu gehört, die eigenen Lebensmittelabfälle bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2030 zu halbieren. Auch Schulungen der Mitarbeiter, die Optimierung von Prozess-, Logistik- und Kühlketten oder der verstärkte Abverkauf von Waren mit kurzer Haltbarkeit wurden in den Pakt aufgenommen.
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So kommentiert Cem Özdemir die Vereinbarung
Insgesamt wurden über 40 konkrete mögliche Maßnahmen identifiziert, die Teil der Vereinbarung sind. Dazu erklärt Bundesminister Cem Özdemir:
„Der Handel und mein Ministerium haben sich zusammengetan, um die Lebensmittelverschwendung in Deutschland entschlossen anzupacken. (…) Im Zentrum steht das Miteinander anhand konkreter Ziele und Maßnahmen, die auch überprüft werden und zu denen die Unternehmen öffentlich Rechenschaft ablegen. So schaffen wir Transparenz und so bringen wir einen Stein ins Rollen, damit sich andere anschließen. Ich freue mich über diesen wichtigen Schritt und danke allen teilnehmenden Unternehmen.“
Transgourmet hat sich an der Aushandlung der vorgelegten Ziele beteiligt
Auch der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet hat in den letzten Monaten intensiv an der Aushandlung der vorgelegten Ziele mitgewirkt und zahlreiche Kriterien bereits im Vorfeld in der eigenen Unternehmensstrategie verankert.
Als Gründungsmitglied von United Against Waste setzt sich Transgourmet seit Jahren für die Reduktion von Food Waste in der Außer-Haus-Verpflegung ein.
Nachhaltigkeit wird bei Transgourmet großgeschrieben
„Wir legen bereits seit vielen Jahren unseren Fokus auf Nachhaltigkeit, haben eigene Ziele definiert und Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung umgesetzt.“, erklärt Manfred Hofer, Mitglied der Geschäftsführung bei Transgourmet Deutschland.
„So beziehen wir beispielsweise, wenn möglich, regionale und saisonale Produkte, verkaufen Waren mit kurzem MHD als „Goodbuy“ im Webshop zu vergünstigten Preisen an unsere Kunden, bestellen frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse nur nach Bedarf und bauen somit keine Lagerbestände auf, die verderben könnten. Außerdem besteht eine sehr gute Kooperation mit den Tafeln, die von uns regelmäßig Lebensmittelspenden erhalten“, führt er weiter aus.
Im Rahmen von Schulungen und Beratungsangeboten unterstützt das Unternehmen auch seine Kunden bei der Reduktion von Food Waste und trägt so dazu bei, dass auch entlang der Lieferkette Lebensmittelabfälle vermieden werden.
(Transgourmet/THWA)