Wirte wollen Außengastronomie aufstocken
Mehr Bewirtungsmöglichkeiten an der frischen Luft – wegen der Coronakrise wollen zahlreiche Gastronomiebetriebe ihre Terrassenflächen vergrößern, so auch in Nordrhein-Westfalen. Durch die Abstandsregeln musste das Platzangebot in den Innenräumen reduziert werden, wodurch den Wirten Umsätze verloren gehen. In Münster sind bisher 45 Anträge auf eine Ausweitung der Außengastronomie bei der Stadt eingegangen, wobei 40 davon genehmigt wurden. „Dadurch wurde eine Zusatzfläche von 650 Quadratmetern generiert“, sagte ein Sprecher der Stadt dazu. In Düsseldorf seien es 74 Anträge mit 15 Genehmigungen gewesen
Außengastronomie als Hoffnungsschimmer
Der Dehoga NRW fordert, dass die Städte und Kommunen unbürokratisch eine Erweiterungen der Flächen für die Außengastronomie genehmigen. „Die Vergrößerungen sind wichtig, weil sie die Unsicherheiten der Gäste abbauen können“, erklärte ein Verbandssprecher. Die Außengastronomie sei eine „leise bis mittellaute Hoffnung“ für die gebeutelten Gastronomen. Denn „Außengastronomie ist in“ – auch schon vor der Corona-Krise, so der Sprecher. (lnw/TH)