Westfield Hamburg-Überseequartier mit neuem Starttermin
Das Westfield Hamburg-Überseequartier soll am 8. April öffnen. Das teilte die deutsche Tochterfirma des französischen Eigentümers und Betreibers Unibail-Rodamco-Westfield (URW) mit.
Im Prozess der Inbetriebnahme seien erhebliche Fortschritte erzielt worden und die Systeme der technischen Gebäudeausrüstung des Projektes hätten nun die finale Test- und Inspektionsphase erreicht. Die Flächen für Einzelhandel, Gastronomie, Unterhaltung und Kultur seien zu 94 Prozent vermietet. Das Interesse an den verbleibenden Flächen sei groß.
Eröffnung mehrmals verschoben
Ursprünglich sollte das Westfield Hamburg-Überseequartier bereits im vergangenen Jahr an den Start gehen. Durch verschiedene Probleme wie ein Wasserschaden und technische Herausforderungen hatte sich die Eröffnung der Mall jedoch mehrfach verschoben. Zuletzt hatte URW mitgeteilt, diese bis Ende März der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das jetzige Eröffnungsdatum wurde laut URW in Abstimmung mit den Mietpartnern und unter Berücksichtigung des Kalenders für den Frühjahrseinzelhandel ausgewählt. Weitere Einzelheiten zu den Eröffnungsveranstaltungen sollen im Vorfeld des Termins bekannt gegeben werden.
Ein XXL-Projekt
Das Überseequartier liegt in dem Stadtteil Hafencity. Es gibt auch ein nördliches Überseequartier, das ein Investorenkonsortium 2019 fertigstellte. 2017 begann der Bau des südlichen Quartiers; ursprünglich sollte das Areal 2021 errichtet sein.
Im südlichen Quartier entstehen laut URW außer dem Einkaufszentrum rund 580 Wohnungen, Büros mit ungefähr 4.000 Arbeitsplätzen, drei Hotels und ein Kreuzfahrtterminal mit unterirdischem Bahnhof. Auch 40 Gastronomiekonzepte sollen hier ihren Platz finden. Es handelt sich um 14 Gebäude.
Die Gesamtkosten beziffert URW auf 2,26 Milliarden Euro. Weitere Bereiche des Quartiers würden dieses Jahr phasenweise vorgestellt.
(dpa/Unibail-Rodamco-Westfield/SAKL)