Unterstützungsmaßnahmen

Verlängerung der MwSt.-Senkung gefordert

Ein Kassenbon in einem Restaurant
Der Bundesrat hat nun ebenfalls der Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung zugestimmt. (Foto: © s-motive/stock.adobe.com)
Um der Gastronomie auch nach dem Neustart das Überleben zu sichern, werden Stimmen laut, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz über den Juni hinaus beizubehalten – so auch seitens der SPD Hessen.
Dienstag, 26.01.2021, 15:06 Uhr, Autor: Thomas Hack

Nancy Faeser, die SPD-Fraktionsvorsitzende des Hessischen Landtags hat die Forderung aufgestellt, den gesenkten Mehrwertsteuersatz für Gastronomiebetriebe auch über den 30. Juni hinaus zu verlängern, wie das Portal fuldainfo.de berichtete. Die Politikerin machte deutlich, dass Gaststätten, Bars und Clubs sich kaum von den wirtschaftlichen Konsequenzen aufgrund der Coronapandemie erholen würden, wenn der Staat den Betreibern nicht unter die Arme greife. Faeser zufolge wäre ein weiterhin gesenkter Mehrwertsteuersatz ein geeignetes Mittel für solche Unterstützungsmaßnahmen.

Attraktivität der Innenstädte hängt von Gastronomiebetrieben ab

„Irgendwann wird dieser Corona-Albtraum soweit vorbei sein, dass wir wieder essen gehen, einen Cocktail trinken oder tanzen können. Derzeit besteht aber die Gefahr, dass es dann keine Orte mehr gibt, an denen das geht, weil weite Teile der Gastronomie die Krise nicht überstanden haben. Das wäre auch eine Katastrophe für das Gemeinschaftsleben auf dem Land und für unsere Innenstädte, deren Attraktivität stark von einem vielfältigen Restaurantangebot , von gemütlichen Kneipen und angesagten Clubs abhängt. Deswegen plädiere ich dafür, der Branche mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben statt 19 Prozent den Neustart nach der Corona-Krise zu erleichtern“, so die SPD-Politikerin nach dem Bericht von fuldainfo.de (fuldainfo.de/TH)

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