Einstieg

Tress-Brüder planen Start in der Betriebsgastronomie

Die vier Tress-Brüder
Die vier Tress-Brüder planen den Einstieg in die Betriebsgastronomie. (Foto: © CORINNA sPItzBARTh)
Bisher belieferte das mittelständische Unternehmen von der Schwäbischen Alb deutschlandweit große Händler wie Edeka, Rewe und Alnatura mit frischen Bio-Suppen und Currys. Jetzt wollen die Tress-Brüder auch in die Betriebsgastronomie einsteigen. 
Donnerstag, 29.08.2024, 13:08 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Eine Art „Hello Fresh für Unternehmen“ – so beschreibt Dominik Tress, einer der vier Tress-Brüder, das angestrebte Konzept. Geplant ist, die Gastronomiesparte weiter auszubauen und komplette Bio-Menüs oder einzelne Komponenten für Betriebsrestaurants anzubieten.

Im Herbst soll dafür zunächst ein Pilotprojekt mit der Mercedes-Benz-Gastronomie starten. Auch mit Liebherr und Freizeitparks ist man im Gespräch. Sogar die Übernahme einer Vollkantine sei vorstellbar.

„Bio-Sterneküche für die Kantine“, nennt es Dominik Tress, dessen Bruder Simon Tress als Bio-Spitzenkoch das kulinarische Aushängeschild des Familienunternehmens ist. Insgesamt wird das Unternehmen von den vier Tress-Brüdern und ihrer Mutter geführt. 

Umsatzwachstum geplant

Neben der Gastronomiesparte mit Bio-Restaurants, einem Bio-Hotel und Bio-Catering von Spitzenkoch Simon Tress gibt es auch eine Convenience-Sparte. Diese hat sich auf die Produktion von veganen Bio-Suppen, Bio-Aufstrichen und Bio-Currys spezialisiert.

Das Familienunternehmen hat rund 100 Beschäftigte. Für das Jahr 2024 plant es ein Umsatzwachstum von rund 25 Prozent auf etwa 15 Millionen Euro.

Die Convenience-Produkte machen dabei etwa 70 Prozent des Umsatzes aus. Sie sind bislang nur im Kühlregal zu finden. Ab Ende August 2024 sollen sie aber auch ungekühlt im Drogeriemarkt dm erhältlich sein. Dabei wird ein Großteil der Suppen, Currys und Aufstriche an den konventionellen Lebensmittelhandel mit Bio-Angeboten geliefert.

Im neuen Werk in Zwiefalten werden täglich etwa 15 bis 20 Tonnen Suppen und Currys produziert.

(Stuttgarter Nachrichten/SAKL)

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