Thüringen stellt Lockerungen in Aussicht
Nach dem Oster-Lockdown sollen erste Öffnungen ausprobiert werden – zumindest im Bundesland Thüringen: Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat eine Testphase für das Öffnen in Bereichen wie dem Einzelhandel oder der Gastronomie unter bestimmten Voraussetzungen in Aussicht gestellt. Es werde nach Ostern ein Umstellen geben, kündigte er diesbezüglich an. Dies sei ein Paradigmenwechsel. Das Prinzip, das dann eine große Rolle spielen werde, nannte er „Tina“: Testen, Impfen, Nachverfolgung und AHA-Regeln.
Noch diese Woche sollen die Weichen gestellt werden
Thüringen wolle eine Lizenz für die Luca-App erwerben – das Finanzministerium soll dies vorbereiten. „Auf dieser Basis können wir uns einen gegliederten Testlauf vorstellen, indem man die ersten Tage ausprobiert, um zu sehen, ob es funktioniert“, sagte Ramelow. Dieser Testlauf soll zunächst auf fünf Tage begrenzt werden. In dieser Zeit soll darauf geachtet werden, ob die Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung bewältigen können. Ramelow sagte, dass noch in dieser Woche bei einer Sonderkabinettssitzung die Weichen dafür gestellt werden sollen. Man wolle damit auch aufzeigen, dass es sich lohne, wenn sich die Menschen an die Regeln hielten. „Ich hoffe darauf, dass dadurch ein Stück weit mehr Akzeptanz entsteht.“ (lth/TH)