Tarifverhandlungen: BdS und NGG einigen sich auf Schlichtung
„Die fünfte Verhandlungsrunde zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) endete erneut ohne Einigung“, sagt Markus Suchert, Hauptgeschäftsführer des BdS.
Trotz der „nach wie vor erheblichen Differenzen“ hätten beide Seiten jedoch einen entscheidenden Schritt unternommen und sich auf die Durchführung eines freiwilligen Schlichtungsverfahrens geeinigt. „Dies unterstreicht den klaren Willen der Sozialpartner, zu einem Tarifabschluss zu kommen und die Tarifbindung für mehr als 120.000 Beschäftigte sowie rund 3.000 Mitgliedsbetriebe der Systemgastronomie zu sichern“, betont Suchert.
Darauf hat man sich geeinigt
Die Schlichtung sieht der Verband als einen entscheidenden Schritt, um eine Einigung zu erzielen: „Unser Ziel bleibt ein fairer Tarifvertrag, der die Interessen sowohl der Arbeitgeber als auch der Beschäftigten in der Branche ausgewogen berücksichtigt. Wir setzen darauf, dass die Schlichtung dabei hilft, eine Einigung mit der NGG zu erreichen und eine Lösung zu finden, die den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen sichert und gleichzeitig die Arbeitsplätze in der Branche langfristig schützt“, betont der BdS-Hauptgeschäftsführer.
Die Tarifvertragsparteien haben sich auf Dr. Harald Wanhöfer, Präsident des Landesarbeitsgerichts München, als gemeinsamen Schlichter verständigt. „Dr. Wanhöfer bringt wertvolle Erfahrungen aus früheren Schlichtungsverfahren zwischen dem BdS und der NGG mit und ist als unabhängiger, auf beiden Seiten anerkannter Schlichter bestens geeignet“, sagt Suchert.
Die Schlichtung soll am 11. März 2025 beginnen.
(BdS/SAKL)