Startschuss für Sahila
Nach eine Soft-Opening kurz vor Weihnachten, fiel gestern der offizielle Startschuss für den Betrieb des Sahila Restaurants in der Kölner Kämmergasse. Damit erfüllt sich die Kölnerin einen großen Traum: „Ich freue mich, dass wir vom ersten Tag an so viele mir bekannte, aber auch neue Gäste begrüßen durften. Das sehr gute Feedback motiviert mich und mein Team enorm“, erzählte die „Köchin des Jahres 2020“. „Die Gäste haben vor allem die authentischen Geschmäcker gelobt, die im Zusammenspiel perfekt harmonieren würden“, freute sich Komp.
Moderne und Tradition in gemütlichem Ambiente
„Jedes Menü ist eine Weltreise“, so lautet das Motto im Fine-Dining-Restaurant Sahila. Für das erste offizielle Sahila-Menü durften die Gäste vielfältige Gerichte und Aromen erwarten. Die Menüs sind allesamt inspiriert von Rezepten, die Komp während ihrer 14-monatigen Weltreise in Europa, Asien und dem Orient gesammelt hat. „Ein Besuch im Sahila entführt unsere Gäste in eine andere Welt. Mit jedem Menü möchte ich etwas Außergewöhnliches bieten und die Gäste in einen Kurzurlaub vom Alltag mitnehmen“, erklärte die Spitzenköchin ihr Konzept.
Die Karte im Sahila wechselt künftig alle sechs Wochen. Im Yu*lia, das mit dem Sahila über einen Innenhof verbunden ist, möchte Komp neue, innovative Wege gehen. Hier können sich die Gäste auf orientalische Köstlichkeiten zum Teilen und Genießen freuen. Auf großen Platten werden Vorspeisen aus Marokko, Tunesien, dem Libanon, der Türkei und Griechenland serviert.
Das Team
Glücklich präsentierte die Restaurantchefin auch ihr Team, bestehend aus 15 Mitarbeitern, denen sie als empathische Führungskraft vorstehen möchte. „Oft herrschen in der Spitzengastronomie harte Arbeitszeiten und auch die Stimmung in der Küche ist häufig geprägt von Druck und Stress. Das möchte ich anders machen“, erklärte die 32-Jährige.
Eröffnung in Pandemiezeiten
Komp ist stolz auf das, was sie gemeinsam mit ihrem Team seit Beginn der Umbaumaßnahmen des ehemaligen Restaurants L´Accento im September 2021 erreicht hat. Dennoch betonte sie auch die Herausforderungen, die eine Restauranteröffnung in Pandemiezeiten mit sich bringt: „Es war schwierig alles rechtzeitig fertig zu bekommen.
Viele Lieferanten hatten Lieferprobleme und Lebensmittel für unser Menü sind nicht immer verfügbar gewesen. Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie merke ich deutlich, wie die Lebensmittelpreise explodierten. Das wird die Spitzenküche verändern und macht eine präzise Kalkulation unumgänglich“, ist sich die gebürtige Overatherin sicher.
(Dreibrüder/KG)