Starbucks öffnet erste Filiale in Italien
Italien – das Land des Cappuccino, das Land des Espresso, das Land der unanfechtbaren Kaffeekultur. Bis jetzt zumindest, denn nach langem Streit eröffnet nun in Mailand die erste Starbucks-Filiale auf auf ganzen 2.300 Quadratmetern Fläche. Man behandle die nationale Kaffeekultur mit dem größten Respekt, ohne irgendwem irgendetwas beibringen zu wollen, erklärte Starbucks-Gründer Howard Schultz bei der Eröffnung im September 2018. Ob sich die Italiener davon überzeugen lassen, bleibt abzuwarten, denn immerhin kostet der klassische Espresso bei Starbucks mit 1,80 Euro laut Verbraucherverband Unione Nazionale Consumatori 80 Prozent mehr als der durchschnittliche Kaffee. „Wir sind immer für mehr Konkurrenz. Schade, dass der Preis für den Espresso absolut übertrieben ist“, sagte ein Verbandssprecher der Nachrichtenagentur Ansa.
In Italien ist Kaffeetrinken ein Ritual an der Bar nach festen Regeln: XXL-Becher mit diversen Milch-Zucker-Kreationen wie bei Starbucks sind eigentlich verpönt. Und auch andere ausländische Kaffee-Ketten sind kaum vertreten. Das US-Unternehmen scheint jedoch zuversichtlich: Bis Ende des Jahres möchte Starbucks noch vier weitere Filialen in Mailand eröffnen. In der norditalienischen Stadt ließ sich eigenen Angaben zufolge einst Gründer Schultz zu seiner Kaffee-Idee inspirieren.
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