Toolkit

Sodexo gibt Betriebsleitern Leitfaden für mehr Nachhaltigkeit an die Hand

Mann schaut nach Pflanzen
Das neue Toolkit „Together We Care“ soll als praktischer Leitfaden die Sodexo-Betriebsleiter dabei unterstützen, gezielte Maßnahmen für mehr Klimaschutz direkt vor Ort umzusetzen. (Foto: © Sodexo)
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in Großküchen konkret umsetzen? Mit einem neuen Leitfaden will Sodexo Deutschland praxisnahe Antworten auf diese Frage liefern. Das Toolkit soll Betriebsleiter dabei unterstützen, ihre Standorte nachhaltig zu gestalten.
Mittwoch, 23.04.2025, 13:21 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Nachhaltigkeit beginnt mit Taten – mit kleinen Maßnahmen im Alltag auf dem Weg zu etwas Großem. Dieser Leitgedanke steht im Mittelpunkt eines neuen Leitfadens, den Sodexo Deutschland für seine Betriebsleiter entwickelt und nun veröffentlicht hat. 

„Together We Care – Das Toolkit für mehr Nachhaltigkeit am Standort“ soll die Betriebsverantwortlichen dabei unterstützen, unternehmerische Verantwortung aktiv zu leben. Jeder Tipp soll dabei direkt auf die Nachhaltigkeitsziele von Sodexo einzahlen – und auf mehr Nachhaltigkeit im Gebäude der Sodexo-Kunden. 

„Uns reicht es nicht aus, Bekenntnisse zu formulieren und Ziele zu definieren. Wir wollen sie auch in die Tat umsetzen. Und dazu trägt jede einzelne Maßnahme bei – jeden Tag“, sagt Renato Salvatore, CEO Sodexo Deutschland und GA-tec. „Um unsere Betriebsleiter an ihren Standorten dabei zu unterstützen, haben wir diese Broschüre als Informationsguide und Ratgeber entwickelt. Sie soll ihnen Möglichkeiten aufzeigen, sie mit Wissenswertem versorgen und ihnen ganz praktische Tipps für den Alltag vor Ort geben.“

Vier Handlungsfelder stehen im Fokus

Das 52-seitige Dokument soll ab sofort allen Betriebsleitern von Sodexo Deutschland als Toolkit im Arbeitsalltag mit praktischen Ratschlägen dienen. „Mit dem Toolkit unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir sagen selbstbewusst: Ein Food-Service- und Gebäude-Dienstleister hat eine Schlüsselrolle als Berater und Ideengeber, weil wir in unseren Zuständigkeitsbereichen an vielen Stellschrauben drehen können“, betont Renato Salvatore.

Das Dokument konzentriert sich auf vier Handlungsfelder: nachhaltige Lieferketten, die emissionsarme Produktion von Mahlzeiten, die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Energie.

Jede dieser Maßnahmen kann laut Sodexo Großes bewirken. Denn Gebäudebereiche wie Heizung, Kühlung und Beleuchtung machen 18 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Zwei Drittel des Fußabdrucks eines durchschnittlichen Unternehmens liegen bei den Lieferanten. 25 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen sind auf die Landwirtschaft zurückzuführen, einschließlich der Entwaldung.

„Nachhaltigkeit ist eine Frage konkreter Maßnahmen und deren Umsetzung“

Das erklärte Ziel von Sodexo: Die Emissionen sollen bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Erzeuger bis zu den Verbrauchern – um 90 Prozent reduziert werden. Auf dem Weg dorthin ist Sodexo in dreifacher Hinsicht gefordert: als Arbeitgeber, als Dienstleister und als Teil der Gesellschaft.

Entsprechend hat das Unternehmen insgesamt neun globale und lokale Ziele definiert, die dazu beitragen sollen, bis 2040 Net Zero zu erreichen.

„Nachhaltigkeit ist kein abstraktes Konzept, sondern eine Frage konkreter Maßnahmen und deren Umsetzung“, betont Franziska Hamma, Head of CSR bei Sodexo Deutschland. "Mit dem neuen Toolkit geben wir unseren Betriebsleiten ein praktisches Instrument an die Hand, um Ressourcen zu schonen, CO2-Emissionen zu senken und nachhaltigere Entscheidungen im Alltag zu treffen. Jeder Beitrag zählt, denn nur gemeinsam können wir unser Ziel erreichen: eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen."

Ein Ausschnitt des Toolkits steht online zum kostenfreien Download bereit.

(Sodexo/SAKL)

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