Erste Lockerungen

Schweizer Gastronomie öffnet ab 11. Mai wieder

Kellnerin beim Tischdecken
Ab 11. Mai – und damit als erste DACH-Region – soll in der Schweizer Gastronomie wieder eingedeckt werden können. (© GastroSuisse)
Die Öffnungsmöglichkeiten für das Schweizer Gastgewerbe ist Chance und Herausforderung zugleich, wird allerdings mit Einschränkungen verbunden sein.
Donnerstag, 30.04.2020, 12:55 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Der Schweizer Bundesrat hat dieser Tage eine bedeutende nächste Etappe der Lockdown-Lockerungen beschlossen. Diese enthält auch erste wichtige Öffnungsschritte für die Restauration. Ab dem 11. Mai soll ein limitierter Betrieb wieder möglich sein. Damit würde die Schweiz ihre Gastronomie noch vor Österreich oder Deutschland öffnen.

Die Wiedereröffnung lässt den limitierten Betrieb in Lokalen mit Sitzplätzen zu, wobei in einer ersten Phase maximal vier Personen pro Tisch erlaubt sind; Ausnahmen gelten für Familien. Zu den weiteren Auflagen gehören Maßnahmen nach behördlichen Vorgaben zum Schutz von Mitarbeitenden und Gästen, basierend auf den Hygiene- und Distanzregeln. Die Konkretisierung des entsprechenden Branchen-Schutzkonzeptes wird nun nach Maßgabe des Bundes mit Hochdruck weiter vorangetrieben.

„Das sind gute Nachrichten; die Branche hat eine Perspektive bekommen“, stellt GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer fest. „Die schrittweise Öffnung ist jedoch auch eine Herausforderung, vor allem betriebswirtschaftlich“, präzisiert Casimir Platzer. Umso wichtiger sei es, dass der Bundesrat und die Politik auch bei den weiteren Forderungen des Gastgewerbes rasche Fortschritte erzielten, wie etwa bei der Erhöhung der pauschalen Entschädigung für angestellte Unternehmer oder der Übernahme der BVG-Beträge des Arbeitgebers bei der Kurzarbeitsentschädigung.

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