Corona-Unterstützung

Rund 70 Prozent der Novemberhilfen in Bayern ausbezahlt

Geld und ein Taschenrechner
Laut Mitteilung des Dehoga Bayern sind die Auszahlungen der Novemberhilfen im Freistaat in vollem Gange. (© bluedesign/stock.adobe.com)
Die Auszahlung der Novemberhilfen ist endlich in vollem Gange, wobei hinsichtlich der Fortschritte der Freistaat Bayern an der Spitze liegt.
Donnerstag, 28.01.2021, 13:48 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wie der Dehoga Bayern hinsichtlich des Auszahlungsstands der Novemberhilfe dieser Tage mitteilte, konnte der Freistaat mit rund 5.700 Bewilligungen einen Höchstwert zielen. Der bis dahin zur Zahlung angeordnete Gesamtbetrag belaufe sich auf 46,5 Mio. Euro. Insgesamt wären von der IHK nunmehr 23.425 Bewilligungen erteilt worden, ergänzt um 10.599 automatisierte Bewilligungen bei Direktanträgen. Unterm Strich bedeutet dies, dass von  den bis dahin eingegangenen 53.094 Anträgen auf Novemberhilfe 34.024 oder 64 Prozent final bewilligt worden. Fast 70 Prozent der beantragten Zuschüsse sind ausbezahlt oder zur Auszahlung angeordnet. In den kommenden Tagen werde laut Dehoga allerdings die Zahl der täglichen Bewilligungen mangels Masse zurückgehen, da dann die Mehrzahl der Fälle zur Aufklärung bei den Prüfenden Dritten bzw. in Kommunikation mit Direktantragstellern seien.

Der Fortschritt der Auszahlungen nach Bundesländern

Darüberhinaus sei dieser Tage vom IT-Dienstleister des Bundes ein erster Ländervergleich bis einschließlich 22. Januar erstellt worden. Insgesamt zeigte dieser: In keinem anderen Bundesland wurden offensichtlich mehr Anträge bewilligt und Auszahlungen veranlasst als im Freistaat Bayern. So sieht dem Dehoga Bayern zufolge das Ranking nach angeordneten Novemberhilfen-Auszahlungen aus:

1. Bayern (17.493)
2. Baden-Württemberg (14.048)
3. Nordrhein-Westfalen (8.514)
4. Niedersachsen (8.429)

(Dehoga Bayern/TH)

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