Restaurants und Bars in Italien geschlossen
Aus Sorge vor der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus in Italien ist das Land vor einigen Tagen komplett zur Sperrzone erklärt worden. Da die Zahl der Neuinfektionen jedoch weiterhin steigt, hat die Landesregierung nun weitere Maßnahmen ergriffen und schließt Bars, Cafes und Restaurants sowie fast alle Geschäfte. Nur Lebensmittelläden, Apotheken, Tankstellen und Banken seien weiter geöffnet, erklärte Premierminister Giuseppe Conte am Mittwochabend, 11. März 2020. Alle nicht notwendigen Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden. Alle Unternehmensabteilungen, die nicht für die Produktion unverzichtbar seien, müssten schließen. Außerdem gelten bereits Beschränkungen der Reise- und Versammlungsfreiheit, die bis zum 3. April dauern sollen.
Für die rund 60 Millionen Bürger Italiens bedeutet vor allem die Schließung aller (Kaffee)Bars, Cafes und Restaurants eine drastische Einschränkung des öffentlichen Lebens, das dieser Tage fast vollständig zum Erliegen kommt. Bisher waren die gastronomischen Betiebe zumindest noch zu bestimmten Zeiten geöffnet, so wie auch Boutiquen oder andere Geschäfte.
Für die Wirtschaft Italiens bedeuten die Maßnahmen katastrophale Folgen – allen voran für den Tourismus, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes.
Am Mittwoch, 11. März 2020, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO das Coronavirus als Pandemie eingestuft.
(dpa/KP)