Rauchverbot wird eingehalten
Vonseiten des Marktamtes sind insgesamt 45 Mitarbeiter wienweit unterwegs, um die Einhaltung des Rauchverbots in den Lokalen zu überprüfen. Probleme gibt es dabei kaum: „Der überwiegende Teil der Betreiber hat mittlerweile Verständnis für das Rauchverbot“, so Marktamts-Sprecher Alexander Hengl laut einem Bericht der Kronenzeitung. Die Kontrollen gingen dabei in den allermeisten Fällen reibungslos und rasch über die Bühne. Bei den wenigen Anzeigen – in gerade mal 1,7 Prozent der kontrollierten Betriebe gab es Probleme – waren die Gründe bunt gemischt: Vom Rauchen im Lokal oder in Zelten im Gastgarten bis hin zu fehlenden Kennzeichnungen reicht die Palette.
Ein Ende der Kontrollen sei vorerst nicht in Sicht: „Trotz der positiven Zwischenbilanz werden wir in den kommenden Wochen weiter intensiv die Einhaltung des Rauchverbots überprüfen“, kündigt Hengl laut Krone an.
Viele haben doch Probleme
Doch manche Wirte haben mit den Auswirkungen des Rauchverbotes sehr wohl zu kämpfen. „Im November habe ich eine große Gruppe verloren, die eigentlich Gansl essen wollten, die aber alle Raucher sind. Dann habe ich einen stark rauchenden Stammgast, der seit Jahren täglich zu mir kommt und ein paar Biere trinkt – der bleibt jetzt zu Hause. Und das sind nicht die einzigen Gäste, die ausbleiben. So geht es hier aber vielen Kollegen, wenn ich mich in der Gegend umhöre“, seufzt etwa ein alteingesessener Beislwirt im 9. Bezirk gegenüber HOGAPAGE. Außerdem sei er selbst Raucher und dass er in seinem eigenen Betrieb nicht mehr rauchen dürfe, sei schon auch komisch. (CK/Krone)