Systemgastronomie

Peter Pane trotzt der Coronakrise

Eine Filiale von Peter Pane
Die Gastronomiekette Peter Pane hat in der Coronakrise in kürzester Zeit auf Lieferdienst umgestellt. (© picture alliance/Axel Heimken/dpa)
Die Markengastronomie Peter Pane hat in kürzester Zeit den Lieferdienst „Peter bringt’s“ ins Leben gerufen. Die Mitarbeiter tauschen jetzt Servicekleidung gegen Fahrräder.
Mittwoch, 08.04.2020, 09:40 Uhr, Autor: Thomas Hack

35 Restaurants, 1500 Mitarbeiter – Peter Pane kann durchaus stolz darauf sein, sich einen festen Platz in den Herzen der Burgerfans erobert zu haben. Das Lübecker Unternehmen blickt nun auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück und will eigenen Angaben zufolge selbst in schwierigen Zeiten höchsten Ansprüchen gerecht werden: Mit dem Service „Peter bringt’s“ setzt das Unternehmen auf Team-Geist und möchte damit einen massiven finanziellen Einbruch abfedern.

Mitarbeiter tauschen Tablett gegen Fahrrad

„Mit EUR 63,4 Mio. Umsatz war das vergangene Jahr äußerst positiv“, ließ Dr. Elmar Voigt, Geschäftsführer und CFO der Paniceus Gastro Systemzentrale GmbH, dazu verlauten. „Weitere acht Neueröffnungen in diesem Jahr werden helfen, unsere Spitzenposition weiter auszubauen“, blickt Patrick Junge, Inhaber und Geschäftsführer, zuversichtlich nach vorne. Dem Willen und der Flexibilität der mittlerweile 1500 Mitarbeiter sei es Peter Pane zufolge zu verdanken, dass der Service „Peter bringt’s“ ins Leben gerufen wurde: Um auch während der Restaurant-Schließungen Arbeitsausfälle zu vermeiden, tauschen engagierte Crew-Mitglieder Tablett gegen Fahrrad und liefern die Online-Bestellungen ihrer Kunden bis an die Haustür.

Helmpflicht statt Schürze

„Ich bin wirklich stolz auf die Leistung all unserer Mitarbeiter und danke Ihnen von Herzen“, sagt Patrick Junge. „Unsere IT-Abteilung arbeitete ganze Nächte durch, um den Online-Shop zu erstellen. Der Einkauf besorgte Hunderte Fahrräder, und die Service-Mannschaft tauschte bereitwillig Schürze gegen Helm, um den Kunden ihren Lieblingsburger bis nach Hause zu bringen.“ (ots/TH)

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