Peter Pan(e) im Anflug nach Wien
Pater Pane ist der Name eines norddeutschen Systemgastronomiekonzeptes, das Eigentümer Patrick Junge vor etwa zwei Jahren gegründet hat. Heute zählt die Kette, die hauptsächlich hochwertige Burger serviert, 22 Restaurants in der Nordhälfte Deutschlands. Als Systempartner und Lizenznehmer für den Süddeutschen Raum und Österreich kam kürzlich der Bayer Rainer Pastätter an Bord, der als Direktor bei Europas größtem McDonald’s-Franchisenehmer (Fa. Heinritzi; 50 Restaurants in Deutschland und Österreich) schon mehr als genug Erfahrung im Burgergeschäft sammeln konnte.
Weitere Expansion geplant – nächster Stopp Augsburg
Als ersten Standort südlich von Leipzig öffnet jetzt am 12. Mai der Wiener Flagship-Store Ecke Mariahilfer Straße/Gürtel. Zwei bis drei weitere neue Outlets pro Jahr will Pastätter künftig eröffnen. Dazu gehören Niederlassungen in Ingolstadt, Landshut, Regensburg und Rosenheim. Bereits für 12. Juli ist ein Opening in Augsburg geplant. In Österreich stehen Linz, Graz, Innsbruck und Villach „am Speiseplan“, konkrete Pläne gibt es schon für Salzburg, wo Ende 2018 Peter Pan(e) einfliegen soll. Und auch in Wien kann sich Rainer Pastätter durchaus mehr als nur einen Standort vorstellen.
Der Standort in der Mariahilfer Straße 127 bietet auf 670 m² rund 250 Sitzplätze im Restaurant- und Barbereich, weitere 100 Sitzplätze verteilen sich auf zwei Terrassen im Außenbereich. Gesamtinvestitionskosten für den neuen Standort: über 1,5 Mio. Euro. 45 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste in Wien. Allein für den Küchenbereich werden 18 Mitarbeiter benötigt, im Barbereich sind 12, im Service 20, und in der Betriebsleitung fünf Mitarbeiter im Einsatz. „Wir rechnen wir damit, täglich mehr als 1.000 Gäste begrüßen zu dürfen“, betont Pastätter.
Charakteristisch für das Peter Pane-Konzept ist der Tischservice. Gäste haben bei den Burgern die Wahl von vier verschiedenen Brotsorten: Sauerteig, Mehrkorn, Vollkorn Rustico und Klassik Brioche. Wobei generell individuelle Burgerwünsche jederzeit möglich sind. Stolz ist man auch auf das umfangreiche Angebot an vegetarischen und veganen Burgerkreationen. Nicht zuletzt soll ein gutes Drittel des Umsatzes mit Getränken erzielt werden, vom Eistee über Bier und Wein, bis hin zu Cocktails.
Konsolidierung des Burgermarktes erwartet
Dass Peter Pane eventuell den größten Hamburger-Hype schon verpasst haben könnte, befürchtet Pastätter nicht: „Burger wird es so wie Pizza oder Pasta immer geben. Ich erwarte allerdings durchaus eine Konsolidierung des Marktes. Die guten Konzepte werden überleben, die schlechten sterben. Ich bin aber überzeugt davon, dass Peter Pane diese Marktbereinigung nicht fürchten muss, im Gegenteil.“
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, woher der Name „Peter Pane“ kommt: „Unsere Gäste sollen in eine zauberhafte Welt eintauchen und Stress und Hektik des Alltags an der Eingangstüre abgeben! Unsere Marke verbindet ‚Pane‘ (it. für Brot) mit der fliegenden Märchenfigur ‚Peter Pan‘. Wie Peter Pan wollen wir nie erwachsen werden und unsere Leichtigkeit und die Bereitschaft, zu lernen und uns zu entwickeln, stets beibehalten“, so Pastätters Erklärung. (CK)