Nordsee und Too Good To Go verzeichnen großen Erfolg im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung
Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft landen jährlich in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Das entspricht rund 78 Kilogramm pro Kopf.
Dem entgegenwirken möchten die Gründer von Too Good To Go, dem weltweit größten B2C-Marktplatz für überschüssige Lebensmittel: Die App verbindet Kunden mit Betrieben, die abends nicht verkaufte Speisen haben, damit das Essen dort landet, wo es hingehört: auf dem Teller.
Die Nutzer erhalten leckere Mahlzeiten zu einem vergünstigten Preis, die Betriebe erreichen neue Kunden und müssen ihre Überschüsse nicht wegschmeißen, und gleichzeitig wird die Umwelt geschont – eine Win-win-win-Situation.
Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
In den 246 Restaurants rettet Nordsee je nach Tag vier bis sechs Portionen und verzeichnet eine 100-prozentige Verkaufsquote, sodass am Ende des Tages nichts im Müll landen muss.
„Durch die Partnerschaft mit Too Good To Go haben wir eine nachhaltige Möglichkeit gefunden, optimale Frische und Qualität unserer Produktvielfalt für unsere Kunden ganztägig zu garantieren und dabei keine Lebensmittel zu verschwenden. Gleichzeitig schonen wir damit die Umwelt“, kommentiert Kai Bordel, CEO von Nordsee, Europas Qualitätsführer in Sachen Fischsystemgastronomie.
So funktioniert das Konzept bei Nordsee
Damit Gäste sich bis Ladenschluss aus dem Nordsee-Sortiment bedienen
können, muss eine entsprechende Anzahl von Produkten vorbereitet sein. Sind abends nicht alle Nordsee-Produkte verkauft, können diese zu einem vergünstigten Preis über die Too Good To Go-App gerettet werden, sodass sie nicht weggeworfen werden müssen.
Der Kunde bestellt direkt in der App und zahlt bequem per Kreditkarte, PayPal oder Sofortüberweisung. Welche Produkte sich genau in der „Magic Bag“ befinden, bleibt bis zur Abholung kurz vor Ladenschluss offen. Erst wenn der Gast vor Ort ist, werden die Gerichte und Snacks, die am jeweiligen Tagesende übrig sind, umweltfreundlich verpackt und zur Abholung bereitgestellt.
Für den Fall, dass am Ende des Tages doch keine Portionen mehr verfügbar sind, können Filialmitarbeiter bereits getätigte Bestellungen über die App stornieren, und nach Benachrichtigung erhalten die Nutzer ihr Geld zurück.
(Nordsee/SAKL)