Niedersachsen hinsichtlich Hilfsgelder optimistisch
Bernd Althusmann, der Wirtschaftsminister Niedersachsens, geht von einer schnellen Auszahlung der zusätzlichen Corona-Hilfen während des November-Lockdowns aus. Der CDU-Politiker sei „vorsichtig optimistisch“, dass von den neuen Schließungen betroffene Betriebe etwa aus der Gastronomie noch im November die Unterstützung erhalten. Ziel müsse es dabei sein, dass die erwartbaren 800 Millionen bis eine Milliarde Euro im Land zu einem möglichst geringen Anteil mit anderen Hilfskategorien verrechnet werden müssten.
„Gaststätten wurden nicht wirklich gefördert“ (Bernd Althusmann, CDU)
Bund und Länder hatten vor kurzem beschlossen, dass gefährdete Unternehmen zum Umsatzausgleich außerordentliche Wirtschaftshilfen von insgesamt rund zehn Milliarden Euro bekommen sollen. Laut Bundeswirtschaftsministerium sind auch direkt angeschlossene Firmen, die nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit geschlossenen Unternehmen erzielen, antragsberechtigt. Bei früheren Hilfen war zudem die Bearbeitung und Auszahlung teils schleppend verlaufen. Althusmann hatte Ende September mit Blick auf die Lage des vielerorts angeschlagenen Gastgewerbes auch Fehler eingeräumt: Bis zur Corona-Krise habe man die Gaststätten nicht wirklich gefördert. (lni/TH)