Nach Nichteinigung: BdS appelliert an die NGG
Der BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert äußert sich im Folgenden in einem ausführlichen Statement zum Start der Tarifverhandlungen in der Systemgastronomie.
BdS erwartet Entgegenkommen der NGG
"Die heutige erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fand in guter und konstruktiver Atmosphäre statt, ist aber leider ergebnislos verlaufen. Unser Angebot wurde von der NGG zurückgewiesen.
Wir erwarten nun ein Entgegenkommen der NGG, um der gemeinsamen Verantwortung als Sozialpartner für über 120.000 Beschäftigte und rund 3.000 Mitgliedsbetriebe gerecht zu werden und weiterhin die 100%-ige Tarifbindung in der Branche zu sichern.
Der BdS versteht die Systemgastronomie als Branche der Chancen und steht deshalb aus Überzeugung für wertschätzende und leistungsgerechte Tariflöhne sowie Ein- und Aufstiegschancen für alle Menschen unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen.
Daher haben wir – trotz der wirtschaftlich äußerst schwierigen Rahmenbedingungen und der weiteren unternehmerischen Herausforderungen für die vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen der Branche – ein starkes Paket zur deutlichen Verbesserung der Konditionen für die Beschäftigten, inkl. der Auszubildenden in der Systemgastronomie, angeboten.
Mit diesem Angebot schafft der BdS über die Laufzeit des Tarifvertrages hinweg ein faires Tarifgefüge, das Sicherheit und Planbarkeit für alle Beschäftigten und Auszubildenden gewährleistet und die Übernahme von Verantwortung leistungsgerecht honoriert.
Wir appellieren nun an die NGG, sich ihrer Verpflichtung bewusst zu sein, auch zukünftig die Tarifbindung und die Arbeitsplätze in der Branche zu sichern, was nur gelingen kann, wenn gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit der Branche gewährleistet ist.
Der BdS und die NGG haben sich darauf verständigt, die Tarifgespräche im September fortzusetzen."
(BdS/CHHI)