Außengastronomie

München erlaubt Freischankflächen auch im Winter

Ein Straßencafe
München unterstützt mit neuen Außengastronomie-Regelungen weiterhin die Wirte der Stadt. (©Olaf Wandruschka/stock.adobe.com)
Um die Gastwirte der Stadt zu unterstützen, erlaubt München den ganzen Winter hindurch den Betrieb der Freischankflächen. Gebühren müssten dafür nicht gezahlt werden. 
Mittwoch, 30.09.2020, 10:23 Uhr, Autor: Thomas Hack

In der bayerischen Landeshauptstadt München wurden aufgrund der Corona-Lage zahlreiche Freischankflächen geschaffen. Diese dürfen nun auch in den kalten Monaten betrieben werden, wobei die Genehmigungen zunächst bis 31. März 2021 verlängert worden sind. Das ließ dieser Tage die SPD-Stadtratsfraktion im Anschluss an eine Sitzung des Kreisverwaltungsausschusses verlauten. Damit können die Gastronomen auch im Herbst und Winter ihre Gäste in den als „Schanigärten“ bezeichneten Flächen auf Gehsteigen und Parkplätzen bewirten. Zum Beheizen sind Ökostrom-Heizstrahlern erlaubt, gasbetriebene Heizpilze hingegen verboten.

Keine Gebühren für Extraflächen

„Die Schanigärten haben gezeigt, wie schön wir den öffentlichen Raum gestalten können“, teilte Stadtrat Andreas Schuster (SPD) dazu mit. „Wir haben im Sommer bewiesen, dass München nicht umsonst den Ruf der nördlichsten Stadt Italiens hat. Deshalb verlängern wir die Schanigärten sehr gerne und können uns vorstellen, sie in den warmen Monaten unbefristet beizubehalten“. In den vergangenen Monaten sind laut Mitteilung beim Kreisverwaltungsreferat fast 1100 Anträge auf Erweiterung und Neuschaffung von Freischankflächen eingegangen – knapp 900 davon wurden genehmigt. Gebühren für die Extraflächen müssten die Wirte nicht bezahlen. (lby/TH)

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