Aus Pink wird Grün

Mjam und foodora vereinen sich

Mjam-Fahrradkuriere im Einsatz
Bye bye pink: Nach dem Aus von Uber Eats im März wird ab April auch die Marke Foodora in Österreich verschwinden und mit Mjam fusionieren. (© Mjam)
Umwälzungen am österreichischen Essens-Zustellmarkt: Die pinken Fahrradkuriere von foodora tragen künftig grün, denn die Kurierflotten der Schwestermarken Mjam und foodora werden zu MjamPlus vereint.
Montag, 18.02.2019, 10:33 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Der Essens-Zustellmarkt in Österreich ist in Bewegung. Erst vor wenigen Tagen hat Uber Eats angekündigt, sich aufgrund zu geringer Wachstumsraten aus Österreich zurückziehen zu wollen. Jetzt kommt der nächste Umbruch. Die zum gleichen Konzern (dem in Berlin ansässigen Delivery Hero) gehörenden Marken Foodora und Mjam sollen ab April fusioniert werden und künftig unter dem Namen „Mjam plus“ durch die Gegend radeln. Die pinken Foodora-Rucksäcke sollen damit aus dem Stadtbild verschwinden. Von dieser Fusion betroffen sein wird auch der in Graz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt agierende RadlExpress, der in Zukunft ebenfalls unter Mjam plus agieren soll.

„Wir vereinen die Erfolgsfaktoren der bisher in Österreich etablierten Modelle im Food-Delivery-Business zu einem Team und einer Marke mit nationaler Reichweite: Auf der einen Seite steht foodoras moderner und hochwertiger Brand-Auftritt mit erfahrener Flotte und angesagten Restaurant-Partnern. Auf der anderen Seite Mjam als österreichweit etablierte Marke mit einem deutlich größeren Kundenstamm, umfassendem Restaurant-Portfolio und einem explizit lokalen Fokus“, beschreibt Artur Schreiber, seit dem Vorjahr operativer Geschäftsführer der Marken Mjam und foodora, die Beweggründe für den Zusammenschluss.

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