Mensas im Vergleich: Gesalzene Preise oder günstiges Essen?
An welchen Hochschulen isst man als Student am günstigsten? Welche Mensa bietet das gepfeffertste Akademiker-Schnitzel an? Und überhaupt: Was bekommt man für sein gutes Geld tatsächlich auf den täglichen Teller im Speisesaal? Das Vergleichsportal Netzsieger steht für unabhängige Verbraucherberatung und gehört mittlerweile zu den führenden Portalen dieser Art im deutschsprachigen Raum. Die Redaktion des Forschungsunternehmens hat nun einen Monat lang die 40 größten Hochschulen Deutschlands unter die Lupe genommen und sowohl die Durchschnittspreise als auch die Preisspannen des Speisenangebotes miteinander verglichen. Darüber hinaus wertete Netzsieger die häufigsten drei Mensagerichte aus und überprüfte, welche Mengen für welchen Betrag wirklich auf dem Mensatablett landeten.
Ungleiche Univerhältnisse: Die Preisspanne reicht von 75 Cent bis 5,90 Euro
Die Ergebnisse der Untersuchung überraschen, denn alleine schon die Preisspanne für das studentische Mittagessen klafft wie eine Küchenschere auseinander: Nach Angaben der Forschungsgruppe reiche die Preisskala von gerade einmal 75 Cent bis zu stolzen 5,90 Euro! Beim Mittagessen sparen ist laut der Studie übrigens keineswegs den vermeintlich knausrigen Schwaben vergönnt, sondern vielmehr den weiter nördlich liegenden Regionen des Landes: Die günstigsten Mensapreise waren demnach in Düsseldorf, Duisburg und Berlin anzutreffen und bewegten sich im Durchschnitt zwischen 1,50 Euro und 1,80 Euro für ein Mittagessen. Aber auch die bayerische Landeshauptstadt München ist in diesem Kostenbereich angesiedelt. Zum Vergleich: Der gesamtdeutsche Durchschnitt liegt bei 2,20 Euro. Am meisten schlagen dagegen die Mittagsgerichte in der Mensa der Christian-Albrechts-Universität in Kiel zu Buche: Nicht weniger als 3,20 Euro müssen die Studenten im Durchschnitt für den begehrten Pausensnack berappen, dicht gefolgt von den immer noch überhöhten Essenspreisen in Stuttgart, Tübingen und Frankfurt. (Netzsieger/TH)