McDonalds spricht sich für einheitliche Tierwohl-Kennzeichnung aus
„Für den Verbraucher ist es nicht sinnvoll, wenn es viele verschiedene, private Initiativen im Hinblick auf Tierwohlkennzeichnung gibt. Besser wäre ein einheitliches, vom Gesetzgeber vorgegebenes Tierwohllabel“, sagte Vorstandsvorsitzender von McDonald’s Deuschland Holger Beeck.
In den vergangenen Wochen hatten fast alle große Handelsketten eigene Tierwohlkennzeichnungen für Fleischprodukte präsentiert. Das Bundeslandwirtschaftsministerium arbeitet derzeit an einer freiwilligen staatlichen Kennzeichnung. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) strebt an, dass ein staatliches Tierwohlkennzeichen mit drei Stufen bis 2020/2021 in die Supermärkte kommt. Die Initiativen des Handels gehen teilweise darüber hinaus. Klöckner hatte zuletzt gesagt, sie gehe davon aus, dass sich ein verlässliches staatliches Label durchsetzen werde.
McDonald’s möchte mit Blick auf seine Kundschaft ein einheitliches staatliches Label. Der Fastfood-Riese betreibt in Deutschland nach eigenen Angaben 1480 Restaurants. Im vergangenen Jahr verarbeitete der Fast-Food-Riese mehr als 68.000 Tonnen Fleisch – davon etwa 60 Prozent vom Rind. (ots/MJ)