Inflation

„Kein Gastronom erhöht mutwillig Preise“

Gäste einer Pizzeria zahlen bargeldlos
Auch wenn die Gastronomiepreise in Österreich 2018 über der Inflation gestiegen sind, so ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im internationalen Vergleich noch immer hervorragend. (© fotolia.com/Vasyl)
Die 2018 in der Gastronomie in Österreich überproportional gestiegenen Preise haben in der Öffentlichkeit für Unmut gesorgt. In den meisten Fällen war dies aber unternehmerische Notwendigkeit.
Mittwoch, 23.01.2019, 10:19 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Dass sich die Preise in Österreichs Gastronomie im vergangenen Jahr deutlich über der allgemeinen Inflation (2,1 Prozent) erhöht haben (je nach Produktkategorie zwischen 3,3 und 4,6 Prozent), hat in den Medien für viel Kritik gesorgt. Für Wiens Gastronomie-Obmann Peter Dobcak Grund genug, ein paar Tatsachen auch öffentlich ins rechte Licht zu rücken: „Kein Gastronom erhöht mutwillig Preise. Es ist eine unternehmerische Notwendigkeit, um zu überleben und um den Gästen lukullische Erlebnisse in gewohnter Qualität zu bieten. Die Menschen wissen zu schätzen, wie sich die Gastroszene in den letzten Jahren in Wien stets weiterentwickelt hat und nutzen das Angebot immer stärker.“

Um den aktuellen hohen Level zu halten und Auflagen zu erfüllen, seien einerseits hohe Investitionen nötig. Zusätzlich sei die Gastronomie als Dienstleistungsbranche bei den Personalressourcen kaum mit Produktionsgütern zu vergleichen. „Für eine wettbewerbsfähige Servicequalität müssen und wollen wir unsere Mitarbeiter auch entsprechend entlohnen und vermehrt in Schulungen investieren“, so Dobcak, der weiter betont, dass etwa Wien im europäischen Vergleich mit seinen Gastronomen nach wie vor ein ein top Preis-Leistungsverhältnis biete.

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