„Kaum Umsatzprobleme in Landgasthöfen“
Es scheint wie eine verkehrte Welt zu sein: Immer wieder wurde über das Wirtshaussterben auf dem Lande geklagt, nun geht es genau diesen Gasthöfen nach Einschätzung des bayerischen Branchenverbands Dehoga derzeit besser als jenen in der Stadt. „Auf dem Land gibt es kaum Umsatzprobleme“, ließ Verbandspräsidentin Angela Inselkammer dieser Tage dazu verlauten. Aber in den Städten sei ihr zufolge die Lage „existenzbedrohend“.
„Nicht immer diese Panik machen!“
Nicht hilfreich sei Inselkammer zufolge auch „dieses ständige Gerede über die zweite Welle“ der Corona-Pandemie. „Mir wäre wichtig, dass man nicht immer diese Panik macht.“ Eine obligatorische Ausweiskontrolle der Gäste durch die Wirte sei für den Verband ebenfalls kein Thema. Das würde die Gäste eher abschrecken. Die meisten hielten sich auch so an die Regeln. Wenn Probleme auftäten, dann eher bei wilden Partys und „Feiern außer Rand und Band“ außerhalb der organisierten Gastronomie. (lby/TH)