„Hygienekonzepte funktionieren“
Die Gastfronomiebranche zeigt sich mit der Wirksamkeit der Hygieneregeln in Restaurants zufrieden. Aus der Häufung von Corona-Infektionen nach einem Restaurantbesuch in Niedersachsen lassen sich nach Ansicht des Dehoga Sachsen keine Rückschlüsse für die gesamte Gastronomiebranche ziehen. „Das ist ein Beispiel, das nicht repräsentativ ist für alle Regionen“, ließ Hauptgeschäftsführer Axel Klein dazu verlauten. Zudem müsse in dem Fall erst noch überprüft werden, ob sich die Gäste an die Corona-Regeln gehalten haben.
Selbst am Vatertag hat Abstandhalten geklappt
In Sachsen habe Klein bisher den Eindruck gewonnen, dass die Wiederöffnung der Gastronomie gut laufe, wie er erläutert. „Wir haben Hygienekonzepte, die funktionieren.“ Selbst am Vatertag, der auch der Gastrobranche selbst im Vorfeld Kopfzerbrechen bereitet habe, habe das Abstandhalten „im Großen und Ganzen“ gut geklappt. Die Hauptsorge der sächsischen Betriebe sei neben dem Gesundheitsrisiko selbstverständlich das wirtschaftliche Überleben. „Das ist auch dramatisch“, sagte er dazu. Der Dehoga fordert einen Rettungsfonds des Bundes, damit die Branche die Folgen der Corona-Pandemie bewältigen könne. (lsn/TH)