Hygienekonzept soll Öffnung von Clubs ermöglichen
Der Bundesverband deutscher Diskotheken- und Tanzbetriebe (BDT) hat ein spezielles Hygiene- und Sicherheitskonzept entwickelt, welches die Wiedereröffnung von Clubs und Diskotheken ermöglichen soll. Darin vorgesehen sind unter anderem Abstands- und Hygieneregeln, Kapazitätsbeschränkungen und angepasste Lüftungen inklusive spezieller Filter, um die Sicherheit der Gäste vor dem Coronavirus zu gewährleisten. „Wir wissen nicht, wieviele Betriebe den Herbst und Winter überleben“, ließ die Hauptgeschäftsführerin des Dehoga, Ingrid Hartges, aktuell zu diesem Thema verlauten.
Security soll für Einhaltung der Regeln sorgen
Desweiteren legt der BDT nahe ,die Erfassung von Gästedaten, berührungslose Temperaturmessungen und eine Maskenpflicht überall dort durchzuführen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Wer selbst Corona-Symptome zeigt oder innerhalb der vergangenen zwei Wochen Kontakt zu Erkrankten hatte, müsste nach dem Konzept draußen bleiben. Die Umsetzung könnten demnach die Security-Mitarbeiter in den Diskotheken und Clubs übernehmen.
Gespräche mit den Ministerien geplant
In den kommenden Wochen wollen der BDT und die Landesverbände des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes mit den Ministerien der Bundesländer über das Konzept ins Gespräch kommen. Bereits im April hatte der Verband vor einer Pleitewelle unter den damals bundesweit 1430 Betrieben mit rund 38 000 Beschäftigten gewarnt. (dpa/TH)