Lockdown-Ideen

Hessische Lokale punkten mit neuem Geschäftsmodell

Essen auf einem Teller
Restaurantgerichte zum „Selbermachen“: Mit einem neuen Geschäftsmodell ist so etwas nun möglich. (©karepa/stock.adobe.com)
Einwecken, Vakuumieren, Vorgaren: In Hessen bieten immer mehr Restaurantbetreiber komplette Menüs zum Mitnehmen und Aufwärmen an.
Freitag, 12.03.2021, 07:40 Uhr, Autor: Thomas Hack

Hessische Restaurants haben den Verkauf von vorgegarten Menüs als neue Geschäftsmöglichkeit entdeckt. Eingeweckt oder vakuumiert können teils mehrgängige Menüs für zu Hause zum Erwärmen bestellt werden. Das Essen wird dann abgeholt, alternativ per Kurier oder mit der Post geliefert. Nach Branchenangaben kann das für die Restaurants ein lohnenswertes Geschäft sein: „Bei fast allen Kollegen, die es ausprobiert haben, ist der Erfolg überraschend gut“, ließ Christine Friedrich, Geschäftsführerin des Gaststättenverbandes Dehoga in Südhessen, dazu verlauten.

Nachhaltige Vakuumtüten

Zunächst müsse allerdings Geld in die Hand genommen werden, etwa für ein Vakuumiergerät. „Ich weiß, dass teils circa 5000 Euro und mehr investiert wurden“, sagte Friedrich. Wichtig sei beim Thema Verpackung auch die Nachhaltigkeit: „Es gibt Vakuumtüten, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind.“ Derzeit dürfen Restaurants angesichts der Corona-Beschränkungen Essen nur zum Liefern oder Abholen anbieten. Lockerungen sind von den Infektionszahlen abhängig. (lhe/TH)

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