Guide Michelin 2025: Sterne-Zeremonie findet in Frankfurt statt
„Das Niveau der deutschen Küche ist ungebrochen hoch, mit bemerkenswerten Leistungen der Küchenteams von Nord nach Süd“, sagt Gwendal Poullennec, Internationaler Direktor des Guide Michelin. „Wir freuen uns daher besonders, die Gastgeberstadt für die diesjährige Sterne-Verleihung bekannt zu geben.“
Am 17. Juni wird Frankfurt am Main zur kulinarischen Hochburg der Bundesrepublik: Dann gibt der Guide Michelin Deutschland die neuen Restaurantempfehlungen für 2025 bekannt. Nach Karlsruhe im Jahr 2023 und im Vorjahr Hamburg ist somit nun die Mainmetropole Schauplatz für die feierliche Sterne-Zeremonie. Auch 2026 soll die Verleihung in Frankfurt am Main stattfinden.
Nicht nur ein, zwei oder drei Sterne
„Die Verleihung wird erneut die Exzellenz und Vielfalt der Gastronomie des Landes sowie das Engagement und das Talent seiner Spitzenköche hervorheben, die die Grenzen der Kochkunst immer weiter verschieben“, sagt Poullennec.
Eine solche Leistung verdient einen exquisiten Rahmen für die Verleihung der Sterne: das Gesellschaftshaus Palmengarten. Das historische Gebäude beeindruckt mit seiner außergewöhnlichen Architektur und bietet eine passende Kulisse für die Zeremonie.
Neben einem, zwei oder drei Sternen vergibt der Guide Michelin auch dieses Jahr Grüne Sterne für einen respektvollen Umgang mit der Natur und den eingesetzten Ressourcen, den Bib Gourmand für eine gute Küche mit ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Michelin Special Awards für herausragende Profis aus der Gastronomie.
Stadt mit großer Koch-Tradition
Frankfurt am Main ist eine Stadt mit großer Koch-Tradition: 1895 gründete sich hier der „Verein der Köche“, 1896 der „Internationale Verband der Köche“. Im Jahr 1900 – übrigens auch das Geburtsjahr des Guide Michelin – feierte die Internationale Kochkunst-Ausstellung ebenfalls in Frankfurt am Main Premiere. Mit der Veranstaltung bewies die Stadt Weitblick und löste einen wahren Boom aus: Andere Städte wie Wien zogen mit ähnlichen Ausstellungen nach. Auch der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga, gegründet 1949, hat seinen Ursprung in Frankfurt am Main.
Heute steht die Stadt für eine junge, innovative Küche – mit klarem Bekenntnis zu ihren Wurzeln. Das kulinarische Angebot reicht von urigen Apfelweinlokalen bis zu exquisiten Gourmetrestaurants, die ihre Gäste mit einer modernen Interpretation traditioneller Aromen begeistern. In der Wirtschaftsmetropole am Main sind aktuell neun Frankfurter Restaurants mit Michelin-Sternen ausgezeichnet.
„Die Vielfalt unserer Küche spiegelt sich in der ganzen Stadt wider und bildet so einen großen touristischen Mehrwert. Frankfurts kulinarische Szene ist durch Einflüsse aus aller Welt geprägt, sie ist dynamisch und unglaublich kreativ. Frankfurt am Main ist die Gastronomie-Hauptstadt Deutschlands! Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Scheinwerfer am 17. Juni auf Frankfurt gerichtet sind und diese Vielfalt einem breiten Publikum präsentiert wird“, sagt Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing.
(Michelin/SAKL)