Gastronomie-Umsätze im Norden deutlich unter Vor-Corona-Nivea
Die Gastronomie in Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr deutlich niedrigere Umsätze erwirtschaftet als noch vor der Corona-Pandemie. Verglichen mit 2019 sanken die nominalen Umsätze um 22,2 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte. Besonders deutlich fiel der Rückgang in den Kneipen, Bars und Diskotheken des Landes aus: Sie machten 50,9 Prozent weniger Umsatz als noch im Jahr 2019. In den Restaurants – dazu zählen auch Cafés, Fast-Food-Ketten und Imbisse – gingen die Umsätze um 21,1 Prozent zurück. Absolute Zahlen veröffentlichten die Statistiker nicht.
Auch die Zahl der Beschäftigten sank
Neben den Umsätzen sank 2021 auch die Zahl der Beschäftigten in der schleswig-holsteinischen Gastronomie. Sie ging den Angaben nach um 18,8 Prozent zurück. In den Restaurants betrug der Rückgang fast 18 Prozent, in den reinen Schankbetrieben gut 41 Prozent. Das Jahr 2021 war von mehreren Lockdowns und strengen Hygieneregeln für die Gastronomie und andere Lebensbereiche geprägt.
(dpa/SAKL)