Digitalisierung

Gastronomie: Ersetzen Drohnen bald den Service?

Drohne
Ersetzen Drohnen bald Kellnerinnen und Kellner? (Foto: © Atlantis / fotolia)
Über die Zukunft der Gastronomie wird viel spekuliert. Ein Thema, das hierbei bislang nur wenig Aufmerksamkeit im Vergleich z. B. zum Fachkräftemangel bekommen hat, ist die moderne Technik. Warum technische Hilfsmittel Personalprobleme in Zukunft beheben können, zeigen zwei Beispiele.
Freitag, 03.03.2017, 11:44 Uhr, Autor: Felix Lauther

Die Zukunft des Gastgewerbes hat längst begonnen. Neue Strategien gegen den Fachkräftemangel, Einsparung von Energiekosten und wirtschaftspolitische Strukturänderungen fordern von Gastronomen und Hoteliers eine zukunftsfähige Definition ihrer Geschäftsbasis. Neue Technik im Bereich des Service könnte die klassische Personalproblematik vieler Betriebe im Gastgewerbe lösen. Gläser werden schon lange nicht mehr von Hand gespült, der Tellerwäscher ist ebenfalls ein pathetisches Relikt aus den Stammbäumen von Self-Made-Millionären. Bestellungen werden heute digital erfasst und per Funkbon an die Küche gestreamt. Und jetzt schwirrt eine weitere Idee in und über den Köpfen von Tech-Nerds herum: die Drohne. Schenkt man der Firma Infinium Robotics Glauben, müssen sich die Restaurant-Gäste bald an fliegende Hilfskellner gewöhnen. Die Küche oder Bar soll Getränke und auf Drohnen verladen, die dann zum Gast geflogen werden. Schmutziges Geschirr und geleerte Gläser nimmt die motorisierte Servicekraft gleich mit zurück. Ein innovatives Hilfsmittel, das Personalkosten spart und erst Schichtende hat, wenn der Akku leer ist. Viel Schlaf braucht die Batterie auch nicht. Moderne Lithium-Ionen Akkus haben eine Schnellladefunktion – frei von SV-Beiträgen.

Ordercubes sind das „next big thing“
In der deutschen und schweizerischen Gastronomie wird die Funktionalität von „Ordercubes“ heiß diskutiert. Diese Technik bietet eine automatisierte Kontaktaufnahme. Auf den Tischen platziert, ermöglichen die Ordercubes auf Knopfdruck die Kontaktaufnahme mit dem Servicepersonal. So stellen sie eine echte Erleichterung für die Kellner dar, weil ineffiziente Kontrollgänge vermieden werden können und sich der Service dadurch Freiraum für wichtigere Arbeiten schafft – wie z. B. der Weinberatung oder der Vorstellung des Tagesdesserts.

Was in internationalen Häusern bereits getestet wird, ist mutig, aber unausweichlich. Die Herausforderungen und Arbeitsabläufe sind überall gleich: von Singapur bis Buxtehude. (FL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Starkoch Roland Trettl und Fußballtrainer Niko Kovac
Saubere Luft
Saubere Luft

Roland Trettl steigt bei Ozonos ein

Mit 1.Juli 2020 ist das Team der Ozonos GmbH komplett: Starkoch Roland Trettl wird zum vierten Anteilsteigner des Salzburger Start-Up-Unternehmens.
Frau desinfiziert sich die Hände
Hagleitner
Hagleitner

Klinische Reinheit

Mit den XIBU sense-Spendern für Seife und Desinfektionslösungen erfüllt Hagleitner sogar die strengen Krankenhaus-Kriterien, wie jetzt eine offizielle Expertise bestätigt.
Kunde bezahlt per Handy-App
BS PAYONE
BS PAYONE

Neues mobiles Bezahlen für das Gastgewerbe

Chinas Bezahldienst Alipay, mit über 700 Millionen Nutzern größte Smartphone-Zahlungslösung der Welt, ist ab sofort über die Partnerfirma BS Payone für Österreichs Hotellerie und Gastronomie verfügbar.
Ein Smartphone auf dem orderbird-WiFi-Pro dargestellt ist
„Hotspot-Gastronomie“
„Hotspot-Gastronomie“

Mehr Umsatz durch passendes W-LAN-Angebot

Kostenloses W-LAN wird von Gästen immer häufiger vorausgesetzt. Noch kurz die Mails checken, hier ein Facebook-Post, da eine WhatsApp an die Schwester. Gäste-WLAN als kostenfreies Angebot wird immer mehr zur Pflicht für den Gastronomen und den Hotelier.
Ein Koch in der Küche blickt auf sein Smartphone
Präventionskampange
Präventionskampange

BGN-App für mehr Sicherheit und Gesundheit im Betrieb

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine neue App herausgebracht, mit der Mitgliederbetriebe ganz einfach selbst überprüfen können, wie es um die Arbeitssicherheit und die Gesundheit im eigenen Unternehmen bestellt ist.
Zwei Personen sehen sich auf einem Bildschirm etwas an
Mentoring-Programm
Mentoring-Programm

Metro unterstützt Gastro-Start-Ups

Der Countdown läuft. Noch bis 3. August können sich Start-ups mit spannenden Lösungen für Restaurants und Hotels für das dreimonatige Hospitality Programm des Metro Accelerators bewerben. Es ist die bereits fünfte Ausgabe des Wettbewerbs.
Drei Personen halten iPads hoch
Neue iPad-Klasse
Neue iPad-Klasse

Digitale Förderung der WIHOGA

Die WIHOGA Dortmund wird ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 am Wirtschaftsgymnasiums „Hotellerie, Gastronomie, Tourismus & Event“ 19 die neue EPH als sog. iPad-Klasse mit besonderem pädagogischen Konzept einrichten. 
Kellnerin mit EC- und Kreditkartenlesegerät in der Hand
Bargeldloses Bezahlen
Bargeldloses Bezahlen

EC-Zahlung: Warum Ihre Gäste den PIN eingeben oder unterschreiben müssen

Diese Frage eines Gastes kennt jede Servicekraft oder Rezeptionistin: „Warum muss ich bei der EC-Kartenzahlung nun plötzlich unterschreiben und nicht den PIN eingeben?“ Wir erklären, warum das EC-Kartenlesegerät verschiedene Zahlungsmethoden verlangt. 
Der humanoide Roboter Pepper

Roboter – ohne Emotionen keine Zukunft

250 Teilnehmer erlebten humanoide Roboter beim 1. Gastro TrendDay in der Schweiz im Einsatz. Die Experten der Robotik und Hotellerie waren sich einig: Gutes Handwerk wird es immer brauchen, aber für monotone Arbeiten stehen Roboter bereit.