Umsatzzahlen

Gastgewerbeumsatz im Februar niedriger als im Vormonat

Kellner beim Abkassieren
Im Februar setzte das deutsche Gastgewerbe im Februar 2025 weniger um als im Vormonat. (Foto: © BGStock72/stock.adobe.com)
Das deutsche Gastgewerbe musste im Februar 2025 einen Umsatzrückgang hinnehmen: Kalender- und saisonbereinigt sank der reale und nominale Umsatz gegenüber Januar. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich ein Minus.
Donnerstag, 17.04.2025, 15:54 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Februar 2025 im Vergleich zum Januar Umsatzrückgänge verzeichnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, ging der Umsatz kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 1,7 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 1,2 Prozent zurück. 

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 fiel der Umsatz real um 3,2 Prozent. Dafür stieg er jedoch nominal um 0,8 Prozent.

Umsätze in Hotellerie und Gastronomie

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Februar 2025 gegenüber Januar 2025 ein Umsatzminus von real 1,0 Prozent und nominal 0,4 Prozent. Gegenüber Februar 2024 sank der Umsatz real um 1,1 Prozent und stieg nominal um 2,2 Prozent.

In der Gastronomie war das Umsatz-Minus im Februar 2025 deutlicher: Im Vergleich zum Januar 2025 war er real um 2,7 Prozent und nominal um 2,2 Prozent niedriger. Gegenüber Februar 2024 sank der reale Umsatz um 4,3 Prozent, wohingegen der nominale Umsatz einen Anstieg von 0,2 Prozent verzeichnete.

Umsatz im Gastgewerbe
Grafik: © Statistisches Bundesamt (Destatis), 2025

Methodische Hinweise

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig.

Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

(Destatis/Statistisches Bundesamt/SAKL)

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