Gastgewerbe im Norden schwer angeschlagen
Das Gastgewerbe in Schleswig-Holstein kämpft mit schweren Umsatzeinbußen aufgrund der Corona-Krise. Das teilte jetzt das Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein mit. Demnach sanken die Umsätze der Branche im Vorjahresvergleich im ersten Krisenmonat März um 41,9 Prozent. Die Auswirkungen im Beherbergungsgewerbe waren dabei mit minus 48,6 Prozent noch deutlich höher als in der Gastronomie mit einem Rückgang von 38,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im gesamten Gastgewerbe sank im Vorjahresvergleich um 7,3 Prozent. In der Gastronomie gab es einen Rückgang um 9,7 Prozent und im Beherbergungsgewerbe ein Minus von 1,9 Prozent. In beiden Bereichen traf es besonders die Zahl der Teilzeitbeschäftigten.
Auch Hamburgs Gastgewerbe hat durch die coronabedingten Schließungen einen Großteil seiner Umsätze verloren. So gingen im März die Umsätze der Branche um knapp 49 Prozent zurück, wie das Statistikamt Nord jetzt bekanntgab. Im Beherbergungsgewerbe (minus 60,6 Prozent) waren die Auswirkungen noch stärker als in der Gastronomie (minus 40,1 Prozent). Dabei ist zu berücksichtigen, dass Gastronomie und Hotels in der ersten Hälfte des Monats noch mit geringen Einschränkungen arbeiten konnten und erst ab Mitte März geschlossen oder stark eingeschränkt waren. Die Zahl der Beschäftigten bei Hotels und Gaststätten ging im März um 5,3 Prozent zurück.
(dpa/lno/KP)