In Rust trifft Achterbahnfahrt auf Kulinarik
„Das gibt es in dieser Form weltweit nirgendwo“, sagt Thomas Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks Rust, mit Blick auf das Konzept des neuen Restaurants. „Damit können wir in die Welt hinausgehen“, fügt er hinzu.
Die Planung des Erlebnislokals „Eatrenalin“ mit ungewöhnlicher Ausstattung habe rund fünf Jahre gedauert. Das Besondere: Gäste werden in Sesseln platziert, die selbstständig durch verschiedene Themenräume des Restaurants fahren. In einem der Räume wird ein Raketenstart in Richtung Mond simuliert.
Entwickelt wurde die Technik von dem Achterbahnhersteller Mack Rides in Waldkirch, der zur Mack-Firmengruppe gehört. Das Familienunternehmen investierte in das Restaurant und neu gestaltete Suiten in einem benachbarten Hotel zusammen rund 20 Millionen Euro, sagte Mack der Deutschen Presse-Agentur.
Gäste zum Staunen bringen
Während ihrer „Reise“ durch die Räumlichkeiten des Eatrenalin wird den Gästen ein festes Acht-Gänge-Menü serviert. Die Gerichte sind dabei passend an die monothematisch gestalteten Räumen angelehnt. Verantwortlich ist Küchenchef Pablo Montoro aus dem spanischen Alicante.
Interesse gebe es aus europäischen Metropolen sowie aus New York und Shanghai. Thomas Mack entwickelte die Idee gemeinsam mit dem Vorstandschef des Schweizer Gastronomieunternehmens Marché International, Oliver Altherr. Nach den Worten Oliver Altherrs sollen Gäste zum Staunen gebracht werden.
Wird es Michelin-Sterne geben?
Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark. In einem Hotel der Anlage gibt es seit längerem das Gourmetrestaurant „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“, das in der Feinschmeckerbibel Guide Michelin mit zwei Sternen geführt wird. Michelin teilte auf Anfrage mit, man könnte zum „Eatrenalin“ noch keine Einschätzung abgeben, da es bisher nicht geöffnet habe.
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(dpa/SAKL)