„Grüne Woche 2019“

Essen wie Gott in Finnland

Eine junge Dame in Finnland serviert frischen Lachs.
Auch finnische Fischspezialitäten werden im Mittelpunkt der Grünen Woche 2019 stehen. (© Messe Berlin GmbH)
Das nördlichste Agrarland der EU ist neues Partnerland der Grünen Woche 2019 und wird auf der Berliner Messe eine Vielzahl an Lebensmitteln, Produkten und Dienstleistungen präsentieren.
Montag, 10.12.2018, 13:25 Uhr, Autor: Thomas Hack

Über 80 Unternehmen aus ganz Finnland stellen vom 18. bis 27. Januar 2019 auf der Internationalen Grünen Woche Berlin (IGW) auf 1.600 Quadratmetern ihre Produkte und Dienstleistungen zur Schau. Der Partnerlandsauftritt steht unter dem Motto „Aus der Wildnis“, wobei im Fokus Lebensmittel stehen, die aus der wilden Natur Finnlands stammen. Sechs Regionen präsentieren gemeinsam ihre regionalen Lebensmittel und Tourismusangebote: Südwest Finnland, das Seenland Saimaa, die Westliche Seenplatte, die östlichste Provinz Nordkarelien und die Provinz Kainuu. Auch Unternehmen aus der nördlichsten Provinz Lappland sind unter der gemeinsamen Marke „Lapland Food Club“ vertreten.  Zwei Lebensmittelgruppen stellt Finnland dabei in gesonderten Bereichen aus: Getreide, darunter der Exportschlager Hafer, sowie Fischprodukte. Die Messebesucher finden unter anderem den nordischen Marktführer für Fischerzeugnisse vor, bei welchem sie Hering, Lachs, Maräne, Hecht sowie den beliebten finnischen Flammlachs kennenlernen dürfen.

Von Rentier-Chips bis Moltebeeren
„Finnland will die Herzen der Deutschen im Sturm erobern. Dafür haben wir mehrere Trümpfe in der Hand: Die Reinheit unserer Natur und unserer Lebensmittel, verantwortungsbewusste Produktionsmethoden und innovative, hochwertige und schmackhafte Speisen und Getränke, kombiniert mit einem Hauch wilder Exotik“, sagt Juha Marttila, der Präsident des finnischen Zentralverbands der landwirtschaftlichen Produzenten und Waldbesitzer, der federführend den Partnerlandsauftritt organisiert. Nicht fehlen dürften ihm zufolge auch herzhafte Snacks aus getrocknetem Fisch oder Chips aus Rentierfleisch, Süßspeisen wie Lakritz oder das überaus beliebte Speiseeis. Finnland setze hier vor allem auf ungewöhnliche Geschmacksrichtungen wie Honig-Rum oder Whiskey-Kaffee. Typisch finnisch seien auch Produkte aus besonders aromatischen wilden Waldbeeren – Heidelbeeren, Preiselbeeren und die in den arktischen Sumpflandschaften wachsende und bei uns nahezu unbekannte Moltebeere.

Die finnische Nationalmannschaft der Köche bittet zu Tisch
Auch finnische Spirituosen werden ausgeschenkt, darunter Napue Roggengin von der preisgekrönten Destillerie Kyrö und Wodka aus dem Dorf Koskenkorva – einer Destillerie, die zum Unternehmen Altia gehört und mit dem „The Drinks Business Green Award“ 2018 ausgezeichnet wurde. In der Bar im Restaurantbereich können Spirituosen kleiner Destillerien und Biere von über zehn finnischen Mikrobrauereien gekostet werden. Das Brauerei-Restaurant „Bryggeri Helsinki in Berlin“ sorgt schließlich zusammen mit der finnischen Nationalmannschaft der Köche, dem „Culinary Team of Finland“, für das leibliche Wohl der Besucher, wobei auf dem Menüplan ungewöhnliche Gerichte wie Pilz-Emmer-Risotto mit Fichtennadelspitzen und Lakritz-Karamell-Eis mit mariniertem Sanddorn zu finden sind. Ein Highlight zum Mitmachen: Zweimal täglich haben die Besucher die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Küchenchef des Messerestaurants kalte finnische Gerichte zuzubereiten. Zum Rahmenprogramm gehören zu guter Letzt finnische Livemusik, landestypische Tänze sowie außergewöhnliche Zirkusakrobatik. Weitere Infos gibt es unter www.gruenewoche.de (ots)

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