Ernährung als Teil der Genesung
„Hochwertige Verpflegung ist ein enorm wichtiger Aspekt in Krankenhäusern: Die Menschen sollen sich wohlfühlen und auf das Essen freuen. Es muss auf unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse wie Schonkost, Allergien, Krankheitsbilder, Diabetes und Ähnliches eingegangen werden“, erklärt die leitende Rebional-Diätassistentin Nina Witt und ergänzt:
„Wir alle sehen Ernährung als Teil der Therapie an, denn die Genesung eines Menschen steht immer im engen Zusammenhang mit gesundem Essen. Frisch gekochtes Essen in hoher Bio-Qualität schmeckt gut und wird mit Genuss verzehrt.“
Rebional ist Partner des Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH). Der Ursprungsgedanke vom „Essen als Teil der Gesundung“ wird kreativ und professionell verfolgt und ist Teil der Rebional-Vision. Das Küchenteam entwirft Rezepte, die saisonal, regional und auch traditionell sind.
„Natürlich ist das Kochen mit Bio-Produkten aufgrund der nicht immer gleichen Zusammensetzung eine besondere Herausforderung. Zusätzlich den Spagat zwischen dem unterschiedlichen Geschmack, den Gewohnheiten und der Erwartungshaltungen von Menschen unterschiedlicher Generationen zu entsprechen, ist nicht immer leicht“, sagt Oliver Kohl, Geschäftsführer Rebional. „Für uns ist es eine spannende Herausforderung, weshalb wir regelmäßig Befragungen zur Zufriedenheit durchführen.“
So wird gekocht
In der Bio-Küche werden inzwischen rund 6.000 Gerichte täglich mit einer zertifizierten Bio-Quote von 70 Prozent hergestellt, wie sie nur ganz selten in der Gemeinschaftsverpflegung überhaupt angeboten wird.
Es wird frisch gekocht. Soßen und Brühen werden selbst angesetzt und Desserts wie Pudding oder Fruchtjoghurts eigenhändig zubereitet. Entsprechend gibt es ungewürzte, kochfertige aber nicht gegarte Lebensmittel.
Für die pflanzenbasierte Linie setzt man einen selbst hergestellten Haferdrink für vegane Soßen, Desserts und Puddings ein. Gemüse, Salat, frische Kräuter und Obst werden täglich frisch geputzt, geschnitten und verarbeitet.
Vielseitige Speisepläne
Spezielle Diäten, Unverträglichkeiten aber auch persönliche Wünsche werden von der Küche berücksichtigt. Möglich ist dies durch ein Speisenerfassungssystem.
Insgesamt vier Menü-Assistentinnen durchlaufen mit Unterstützung des Pflegepersonals täglich alle Stationen und geben die unterschiedlichen Essensanforderungen ins System ein. Der persönliche Kontakt, die freundliche Zuwendung und die Rücksichtnahme auf bestimmte Essanforderungen sorgen für zufriedene Patienten.
(Rebional/SAKL)