Ein Monat mit gesenkten Preisen: Restaurant Schuback am Park zieht erste Bilanz
Anfang Februar gibt es gute Neuigkeiten für das Schuback am Park. Seit der Preissenkung sind viele Tische an einem Abend mehrmals belegt.
Grund hierfür ist der geniale Plan, den sich Désirée und Jens Manzel ausgedacht hatten: Mit der Einführung der Januar-Speisekarte wurden gleichzeitig Einheitspreise festgelegt. Vorspeisen gibt es für 14 bis 15 Euro, die Hauptgerichte werden für 20,24 Euro angeboten und Desserts stehen für 13 Euro auf dem Menü.
„Wir möchten den Gästen die Möglichkeit geben, dass Essen gehen kein Luxus wird, sondern so normal bleibt wie früher. Und wir möchten auch jungen Leuten die Möglichkeit bieten, dass sie für wenig Geld lecker essen können – außerhalb von Pizza, Pasta und Döner!“, sagen die Gastronomen.
Jens Manzel erhoffte sich damit eine ähnliche Entwicklung wie in vielen französischen Restaurants und Bistros, die auf günstige Hausmannskost setzen. Das Servieren im Eiltempo ermöglicht dort einen erhöhten Verkauf von Speisen.
Mut zu beweisen hat sich ausgezahlt
Nach einem Monat kann man festhalten: Die Strategie ist aufgegangen. Das Ehepaar Désirée und Jens Manzel bereuen ihre Entscheidung nicht – ganz im Gegenteil. Das Restaurant ist jeden Abend seht gut besucht.
Auf der Speisekarte wird neben den oben genannten Preisen zusätzlich der Preis ausgewiesen, der nach Kalkulation der Manzels kostendeckend wäre. Das Wiener Schnitzel, wofür das Schuhback am Park bekannt ist, kostet normalerweise 29,50 Euro. Der Kabeljau hätte sich letztes Jahr auch noch bei einem ähnlichen Preis eingereiht. Die Folge daraus: „Es werden mehr Vorspeisen bestellt, vermutlich auch, weil wir die Preise für die Hauptgerichte gesenkt haben“, sagt Désirée Manzel.
Eine Umsatzsteigerung bemerken die Manzels definitiv. Der Plan für Februar steht auch bereits: Die Klassiker auf der Karte werden auf 24 Euro angehoben. Alle anderen Preise bleiben unverändert.
(Schuback am Park/SAKL)