Dringender Appell an die Branche: Jetzt gemeinsam kämpfen!
Liebe Branchenkolleginnen und -kollegen,
als Unternehmer oder Angestellter im Gastgewerbe erleben Sie gerade herausfordernde, vielleicht sogar existenzbedrohende Zeiten. Kaum eine andere Branche muss aktuell so viele Opfer bringen, wie die unsere. Die derzeitigen Corona-Hilfen der Länder und der Bundesregierung reichen bei Weitem nicht aus, um den verursachten Schaden zu kitten.
Und während die Automobil-Branche schon wieder beim Staat nach schwindelerregenden Finanzhilfen verlangt – und diese wohl auch bekommen wird, muss sich das Gastgewerbe bis dato – mangels einer starken Lobby in Berlin – mit den Brotkrumen abfinden, die ihr zugeworfen werden. Zum Leben zu wenig, so viel ist sicher.
Höchste Zeit für die 2.422.000* Beschäftigten und 222.789* Unternehmer in unserer Branche aufzustehen und ihren Forderungen den notwendigen Nachdruck zu verleihen! Auch HOGAPAGE hat als reichweitenstarkes Sprachrohr der Branche die Stimmen der Unternehmer und Angestellten gebündelt, ihre Forderungen u.a. an die Bayerische Staatskanzlei und den CSU-Parteivorsitzenden Markus Söder übermittelt:
1. Wir brauchen eine sichere Perspektive, wann die Betriebe wieder geöffnet werden dürfen!
2. Wir brauchen eine Entschädigung für wirtschaftliche Schäden, die durch die staatlich verordnete Schließung des Gastgewerbes entstanden sind!
3. Wir brauchen endlich eine Herabsetzung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf 7 Prozent – denn die Branche benötigt eine Chance zum Durchstarten nach dem Ende des Shutdowns!
Die bisherige Resonanz der Politik auf unsere Forderungen ist noch lange kein Grund zum Jubeln – nur sehr langsam kommt Bewegung in die Sache. Deshalb muss unsere gemeinsame Stimme noch viel lauter werden!
Ein guter Schritt in die richtige Richtung ist die nun vorgestellte Kampagne der bayerischen CSU: „Runter mit der Mehrwertsteuer für die Gastronomie!“. Bereits seit 2014 setzt sich HOGAPAGE für eine Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent in der gesamten Außer-Haus-Verpflegung ein. Trotz ihrer mehr als 80.000 Unterstützer scheiterte unsere Petition im Petitionsausschuss des Bundestags. Was schon damals ein wichtiger und wettbewerbsrechtlich notwendiger Schritt gewesen wäre, scheint nun, in der Stunde der größten Not der Branche, endlich auch in einigen Köpfen der Politik auf fruchtbaren Boden zu stoßen!
Unterschreiben Sie JETZT auf der Seite https://www.csu.de/gastro-retten/ die Forderung der CSU für eine Senkung auf 7 % MwSt. für Gastronomiebetriebe und verleihen Sie unserer gemeinsamen Forderung maximalen Nachdruck! Denn nur wenn die Politik merkt, dass unsere Branche gemeinsam kämpft – und rund 2,5 Millionen Wählerstimmen lautstark ihr Recht fordern, dann wird uns vielleicht ebenso zugehört wie der Automobilbranche!
Kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Unternehmen und Ihre Kollegen!
Uns allen viel Erfolg wünscht
Daniela Müller und die gesamte HOGAPAGE-Redaktion
*Quelle DEHOGA Bundesverband