Dortmunderin gewinnt im „marmite youngster“-Wettbewerb
Mit einem klassischen Dortmunder „Stößchen“ und beeindruckendem Fachwissen hat die Dortmunderin Alina Marie Prüser in der Kategorie Service beim prestigeträchtigen „marmite youngster“-Wettbewerb in Zürich triumphiert.
„Dass ich mit einer Dortmunder Bierspezialität die Jury überzeugen konnte, hat mich besonders gefreut“, sagt Alina Marie Prüser. „Mein Ziel war es, nicht nur den Wettbewerb zu gewinnen, sondern auch ein Stück meiner Heimat und deren Genusskultur mit einzubringen. Das Stößchen hat dafür wunderbar gepasst.“
Mit Dortmunder Stößchen und Können
Für den Preis hatten sich ursprünglich rund 100 Nachwuchshoffnungen beworben. Prüser bewies im Finale der letzten fünf ihre Klasse und setzte sich gegen vier starke Mitbewerber durch.
Mit einem perfekt eingedeckten Tisch und dem Aperitif aus Dortmunder Bergmann-Bier (das 72er) und dem französischen Orangenlikör Picon Biere kombinierte sie gekonnt Tradition und Eleganz – ganz getreu dem Wettbewerbsmotto. Ihre souveräne Leistung beim Tranchieren eines Schwarzfederhuhns und ihr Fachwissen über Weine und Speisen rundeten ihren überzeugenden Auftritt ab.
„Es ist ein Privileg, diesen Preis gewonnen zu haben“, sagt die Preisträgerin. „Er motiviert mich, weiterhin mit Begeisterung und Liebe für die Branche zu arbeiten.“
Über den Wettbewerb
marmite youngster ist der Wettbewerb für junge Gastronomietalente in der Schweiz. Er verfolgt seit 2011 das Ziel, ambitionierte Gastro-Profis unter 30 zu fördern.
In den vier Kategorien Küche, Pâtisserie, Sommellerie und Service wählen hochkarätige Experten-Jurys nach strengsten Kriterien je fünf Finalteilnehmer, die am öffentlichen Finaltag gegeneinander antreten. Die Gewinner werden im feierlichen Rahmen während der Award Night bekanntgegeben.
Viele ehemalige Teilnehmer sind heute hochdekorierte Küchenchefs, darunter der Dreisternekoch Sven Wassmer oder die Zweisterneköche Dominik Sato, Fabio Toffolon, Maximilian Müller, Dominik Hartmann und Pascal Steffen. Wer den Sprung ins Finale geschafft hat, gehört fortan zur marmite youngster Community und profitiert vom Netzwerk der ältesten Schweizer Gourmetzeitschrift.
„Es ist mir wichtig, umfassende Erfahrungen zu sammeln“
Prüser entstammt einer bekannten Dortmunder Gastro-Familie: Ihr Vater Jörg Prüser ist Geschäftsführer des erfolgreichen Unternehmens Prüser Catering, das unter anderem den Dortmunder Industrieklub bewirtschaftet.
Im Familienbetrieb sammelte sie erste Erfahrungen bevor sie ein Praktikum im altehrwürdigen Hotel Bareiss im Schwarzwald, ein halbes Jahr im Shangri-La in Vancouver und die Ausbildung im Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden absolvierte. Weiter ging es ins Severin*s Resort & Spa nach Sylt, ins Excelsior Hotel Ernst Köln und ins Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg.
Bis November dieses Jahres arbeitete sie im Restaurant Marguita im Hotel Baur au Lac in Zürich. Derzeit unterstützt sie ihren Vater im Familienunternehmen, in das die junge Gewinnerin eines Tages ganz einsteigen will. Aber zuvor möchte sie noch weitere Häuser und Orte kennenlernen.
„Es ist mir wichtig, umfassende Erfahrungen zu sammeln, um später bestens vorbereitet zu sein“, sagt Prüser, die parallel zu ihrer Tätigkeit die Weiterbildung zur Hotelbetriebswirtin absolviert.
(Prüser Catering/SAKL)