Donhauser übernimmt Vapiano Österreich
Josef Donhauser, der sich bis dato vor allem mit diversen Restaurants an Flughäfen oder als ÖBB-Caterer einen Namen und mit 1.300 Mitarbeitern im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 80 Mio. Euro gemacht hat, will jetzt die insolvente Vapiano-Gruppe in Österreich übernehmen. Zehn Standorte will er demnach komplett übernehmen, an zwei Innsbrucker Franchise-Filialen soll er die Mehrheit übernehmen. Die insolvenzrechtliche Genehmigung steht noch aus.
Bis zu vier Vapiano-Standorte könnten nach einem Bericht des „Standard“ ganz schließen. Das Linzer Restaurant sei nicht von der Akquisition betroffen, da es sich um einen selbstständigen Franchisenehmer handelt. Durch die Übernahme könnten in Summe 500 Jobs erhalten bleiben. Vapiano-Österreich-Chef Philipp Zinggl soll an Bord bleiben.
Vapiano schreibt seit Jahren Verluste. Schwierigkeiten der deutschen Muttergesellschaft Vapiano SE und die Corona-Krise zwangen die Restaurantkette Anfang April endgültig in die Knie – das Unternehmen musste auch in Österreich Insolvenz anmelden. (Standard/CK)