Discotheken-Verband fordert Öffnungsperspektive
Discotheken und Clubs gehören zu denjenigen Einrichtungen, die am meisten unter den Corona-Maßnahmen zu leiden haben. Nun fordert der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe eine klare Öffnungsperspektive. Man könne sich dafür sogar eine Maskenpflicht, ein Wegekonzept und bezahlbare Schnelltests vorstellen, wie es aus der Branche heißt. Diesbezüglich suche man nun erneut den Dialog mit den Politikern. „Eine Maskenpflicht auf der Tanzfläche ist zwar nicht ideal, aber wir sollten es auch nicht ausschließen“, ließ BDT-Geschäftsführer Stephan Büttner dazu verlauten.
„Die Jugend lässt sich über die Wintermonate nicht einsperren!“
Büttner stellte weiterhin klar, dass sich junge Leute über die Wintermonate nicht einsperren lassen. „Dann verlagern sich die Feiern in private Räumlichkeiten. Für das Infektionsgeschehen ist das gefährlicher als die Feier im Club. Wir wollen einen Dialog, um auszuloten, unter welchen Bedingungen eine Wiedereröffnung möglich wäre.“ Zudem seien weitere Hilfen für die Branche notwendig. Dass Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angekündigt hat, die Überbrückungshilfen für die Veranstaltungsbranche verlängern zu wollen, sieht Büttner positiv. Die Fixkosten müssten aber zu 100 Prozent übernommen werden. Auch sei ein Unternehmerlohn für Clubbetreiber notwendig. (dpa/TH)