„Cordon bleu“-Tag 2024 im Emmental und Oberaargau
Der „Cordon bleu“-Tag wurde vom Gastronomieverband Gastro Emmental-Oberaargau gemeinsam mit seinen Mitgliedern lanciert. Wurde die Idee zu diesem Anlass einst im Oberaargau entwickelt, können sich, dank erfolgter Verbandsfusionen, inzwischen auch die Gäste im Emmental an den kreativen Cordon-bleu-Kreationen der teilnehmenden Restaurants erfreuen.
Die zahlreichen Gastronomiebetriebe bieten Cordon bleu-Genüsse, die keine Wünsche offenlassen: Vom feinen, klassischen Cordon bleu mit Schinken und Käse über delikate Füllungen mit Ziegenweichkäse und Bärlauch bis hin zu Fisch-Cordon bleu sind unzählige Variationen anzutreffen.
In den einzelnen Betrieben liegen schon jetzt Flyer auf, die Auskunft darüber geben, welche Cordon bleu-Varianten jeweils angeboten werden.
Alle teilnehmenden Betriebe findet man online unter www.myoberaargau.ch oder www.emmental.ch.
Die Geschichte des Cordon bleu
Seinen Ursprung hat das Cordon bleu im 19. Jahrhundert im Wallis und ist vermutlich dem Erfindungsreichtum einer Köchin zu verdanken, die aus der Not heraus das „gefüllte Schnitzel“ erschuf.
Als sie eines Tages mit einer überraschend im Gasthaus erschienenen Gesellschaft konfrontiert wurde und zu wenig Fleisch für alle Gäste vorrätig war, kam ihr die brillante Idee, das vorhandenen Schweinscarrè zu strecken, indem Sie die Schnitzel schmetterlingsartig aufschnitt und mit Walliser Rohschinken und Käse füllte.
Der Wirt des Gasthauses war von dem Ergebnis so begeistert, dass er der Köchin als Belohnung das blaue Band (frz: Cordon bleu) anbot, welches als Auszeichnung für exzellente kulinarische Leistungen bis auf den elitären französischen Ritterorden vom heiligen Geist im 16. Jahrhundert zurückgeht. Diese lehnte jedoch dankend ab und schlug vor, stattdessen die neue Schnitzelkreation zukünftig danach zu benennen.
(Gastro Bern/SAKL)