Gastgewerbe

Branche ruft zur Großdemonstration auf

Eine Demo
Mit einer Großdemonstration will die Branche gezieltere Hilfen von der Politik erwirken. (© ink drop/stock.adobe.com)
Vertreter der Event-, Gastronomie- und Tourismusbranche rufen gemeinschaftlich zur Großdemonstration am 28. Oktober in Berlin-Alexanderplatz auf.
Freitag, 23.10.2020, 09:56 Uhr, Autor: Thomas Hack

Unter dem Motto „#OnFire“ steht am 28. Oktober in Berlin-Alexanderplatz die 2. Großdemonstration der Veranstaltungswirtschaft, zu der das Aktionsbündnis #AlarmstufeRot gemeinsam mit gemeinsam mit dem DEHOGA Bundesverband sowie dem BTW, DRV, RDA, gbk, asr und VIR aufgerufen hat. Als besonders hart von der Pandemie betroffene Branchen protestieren die großen Verbände und Initiativen nun im Schulterschluss. Sie fordern gemeinsam Hilfsprogramme, die sich gezielter an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren als die bisher von der Regierung aufgelegten Förderprogramme.

Viele gute Gespräche, aber wenig passiert

Bereits mit der ersten Hauptstadtdemo der Veranstaltungswirtschaft am 9. September war es den 15.000 Demonstranten gelungen, einen Rettungsdialog mit der Bundesregierung anzustoßen. Die Organisatoren der erneuten Demonstration in Berlin sind überzeugt, mit dem nun verkündeten Schulterschluss mit der Tourismuswirtschaft eine noch größere Aufmerksamkeit für ihre Notlage in der Öffentlichkeit, den Medien und vor allem bei der Regierung zu erreichen. Es haben in den vergangenen Monaten zwar viele gute Gespräche mit der Politik stattgefunden, passiert ist jedoch wenig. Insbesondere die Lage der vielen Soloselbständigen und Einzelunternehmer dramatisiert sich zusehends und bedarf dringend einer zielorientierten Lösung durch die Politik, abseits von Hartz IV bzw. der Grundsicherung.

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