Pilotprojekt

Block House senkt Preise

Eugen Block
Eugen Block teilte in einem Brief an seine Gäste mit, die Preise in den „Block House“-Restaurants zu senken. (Foto: © Thomas Fedra)
Inflation, Mehrwertsteuererhöhung und Personalknappheit – in Zeiten wie diesen erhöhen viele Gastro-Betriebe ihre Preise. Block House geht nun aber einen anderen, mutigen Weg und hat angekündigt, die Preise in seinen Restaurants zu senken. 
Montag, 23.09.2024, 08:34 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Ich bin erschrocken, wie Sie auch, über die Preisentwicklung aller Restaurants – auch unserer Block-Häuser“, schreibt Eugen Block, Gründer der Eugen Block Holding, in einem Brief an seine Gäste. 

Wie der Unternehmer feststellt, steigen derzeit in allen Lebensbereichen die Preise – auch in der Gastronomie. Eugen Block hat sich daher dazu entschieden, die Preise in einigen seiner Restaurants teilweise zu reduzieren. Dabei werden auch die Gerichte in ihren Gewichten angepasst.

Ein Hüftsteak mit Beilagen kostet so z. B. nur noch 16,00 Euro statt 20,50 Euro – dafür bekommt der Gast 160 Gramm statt 180 Gramm des Steaks. In der ab Ende September geltenden Speisekarte wird das „Mrs. Rumpsteak“ für 23,00 Euro statt 24,00 Euro angeboten (Grammatur bleibt). Die größere Portion „Mr. Rumpsteak“ liegt dann bei 28,00 Euro statt 30,70 Euro. 

Block House Hamburg-Poppenbüttel
Die gesenkten Preise gelten bereits im Block House Hamburg-Poppenbüttel. (Foto: © Block House)

Bedürfnisse und Erwartungen der Gäste besser kennenlernen

„Unternehmensgründer Eugen Block hat den Mut und senkt in seiner bundesweiten Restaurantkette Block House nach einer Zeit der Unsicherheit aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung die Preise. Mit diesem Pilotprojekt möchte er mit positivem Signal für die Gastronomie vorangehen“, erläutert Christina Schreiner, Unternehmenssprecherin bei Block House, auf Anfrage von HOGAPAGE den mutigen Schritt der Block House Holding. 

Die Preissenkung sei Teil eines strategischen Pilotprojekts, mit dem man wertvolle Erkenntnisse über das Bestellverhalten und die Wünsche der Gäste sammeln möchte. Gleichzeitig wolle das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld sicherstellen und sich als innovativer Vorreiter in der Branche positionieren.

„Dieses Pilotprojekt soll dazu dienen, in den direkten Austausch mit unseren Gästen zu treten und wertvolle Erkenntnisse zu ihren Wünschen und ihrem Bestellverhalten zu erhalten“, erklärt Christina Schreiner weiter. 

Ausweitung geplant

Seit dem 14. August würde man bereits eine Speisekarte mit preisreduzierten Gerichten anbieten. Aktuell gelten die gesenkten Preise dabei im Block House Hamburg-Poppenbüttel und in Hamburg-Eidelstedt. Geplant ist es, das Projekt auch auf weitere Restaurants auszuweiten. 

(SAKL)

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