Bayerns Gastwirte verstärken Druck auf Politiker
Auch die Gastronomiebranche im Freistaat verstärkt den Druck auf die Politiker: Aus Sicht des Vereins zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur könnten Heizpilze Tausende Gastronomen vor der Pleite retten. „Viele Menschen möchten sich in der derzeitigen Situation in der Gastronomie nicht in geschlossenen Räumen aufhalten“, ließ Vereinsvorsitzender Franz Bergmüller dieser Tage dazu verlauten. Wenn es kälter werde, würden es viele Gäste ohne Heizpilze aber nicht lange draußen aushalten. Für die ohnehin angeschlagene Gastronomie in der Corona-Krise wäre das fatal.
Bundesweite Diskussionen entbrannt
Die Heizstrahler gelten als Klimasünder, die zu viel Energie verbrauchen und CO2-Emissionen verursachen. In Nürnberg sind Heizpilze deshalb verboten, andere Städte wie München haben ihre Nutzung zumindest eingeschränkt. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, wird nun bundesweit über eine Ausnahme während der Corona-Krise diskutiert. (lby/TH)